Studientag: "Apokalypse - zwischen Angst vor dem Ende und Hoffnung auf Neues"

am Samstag, 22. März 2025, im Haus Sankt Ulrich, Augsburg und online

22.03.2025 09:30 bis 15:00

Nicht nur in Krisenzeiten erfreut sich die Johannesapokalypse stets besonderer Beliebtheit. Nicht von ungefähr: Das letzte Buch der Bibel erzählt von enormen Krisen und Kriegen, von Verwüstung und Unterdrückung, von apokalyptischen Reitern und entsetzlichen Plagen, die auf die Erde herniederregnen…
Auch gegenwärtig wird wohl kaum eine biblische Schrift so oft zitiert wie die Johannesapokalypse: Beginnen sich die apokalyptischen Prophezeiungen zu erfüllen? Steht das Weltende unmittelbar bevor?

Wer die Johannesapokalypse liest, braucht Leseschlüssel. Das Buch stammt aus einer fremden Zeit und Kultur. Die apokalyptischen Bilder, Farben und Formen müssen übersetzt werden, um zu entdecken, was die Johannesoffenbarung letztlich sein will: ein Hoffnungs- und Trostbuch inmitten der vielen persönlichen und gesellschaftlichen Krisen.
Aber was hat es mit Weltuntergangs-Vorhersagen aus jüngerer Zeit und entsprechenden Vorstellungen in unserer Zeit auf sich? Etwa mit den Mühlhiasl-Prophezeiungen. Oder den berühmten „Centurien“ des Nostradamus. Vor fast 500 Jahren sagte der französische Gelehrte für 2025 explodierende Weizenpreise voraus, eine Hungersnot, den Untergang Europas und die fortschreitende globale Erwärmung - angeblich.
Sensationspresse und verunsicherte Zeitgenossen verbreiten ferner die Schauungen der bulgarischen „lebenden Heiligen“ Baba Wanga ebenso wie die Visionen bayerischer Volksseher wie Alois Irlmaier.

Halten diese zahlreichen Vorhersagen einer kritischen Überprüfung stand?
Und welche Vorstellungen vertreten aktuell die „last generation“, die „Generation Z“ und so manch andere?

Programm

9.30h Begrüßung und Einführung

9.45h Apokalyptik und Apokalypsen:
             Trotzig-trostreicher Widerstand

             Prof. Hans-Georg Gradl, Universität Trier

10.30h Pause

10.45h Die Johannesapokalypse:

             Verständnishilfen und Leseschlüssel

             Prof. Hans-Georg Gradl, Universität Trier
             Gelegenheit für Rückfragen

 

12.00h Mittagspause

Möglichkeit zu einem Imbiss im Haus Sankt Ulrich

 

13.00h Weltuntergangs-Prophezeiungen aus jüngerer Zeit und gegenwärtige
            apokalyptische Vorstellungen

            Bernd Harder, Augsburg  

14.30h Diskussion im Plenum

15.00h Ende der Veranstaltung

 

 

Referenten:

Prof. Dr. Hans-Georg Gradl,
Universität Trier

Bernd Harder, Augsburg

Moderation:
Engelbert Jall

 

Hinweis für Online-Teilnehmende:
Der Link wird einige Tage vor der Veranstaltung per Mail verschickt. Sie haben die Möglichkeit, sich über den Chat an der Diskussion zu beteiligen.

Kosten:
Teilnahmebetrag: frei

Mittagessen:
Sie haben die Möglichkeit an einem Mittagsimbiss teilzunehmen.
Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt an, ob Sie am Mittagsimbiss teilnehmen wollen oder nicht. 
Geben Sie gegebenenfalls auch an, ob Sie ein Fleischgericht oder ein vegetarisches wünschen.
Es gibt Chili con/sin Carne für € 9.50

 

 

Anmeldung:
erforderlich bis spätestens Freitag, 14. März 2025 unter:
Fachbereich Religions- und Weltanschauungsfragen

telefonisch: 0821 - 31 66 66 13
per Mail: weltanschauung@bistum-augsburg.de
über unsere Website: s.u. Klick auf "Anmeldeformular anzeigen" 

Bei Anmeldung über die Website oder per Mail bitte angeben, ob Sie
online oder präsentisch teilnehmen wollen.

Veranstaltungsort

Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg und Online

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