125 Lehrer erhielten die kirchliche Lehrerlaubnis

Augsburg (pba). Im Rahmen eines Gottesdienstes im Augsburger Mariendom hat Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger, Referent für Schule und Bildung der Diözese Augsburg, heute 125 neuen Religionslehrern die kirchliche Lehrerlaubnis („Missio Canonica“) überreicht. Unter den Lehrern sind acht kirchliche Religionslehrer, 39 staatliche Religionslehrer an Grundschulen, sieben staatliche Religionslehrer an Hauptschulen, 13 Lehrer erhielten die „Missio Canonica“ nachträglich. Acht Religionslehrer lehren an Förderschulen, zwölf Religionslehrer unterrichten an Beruflichen Schulen im kirchlichen und staatlichen Dienst. An Realschulen werden 28 Religionslehrer und an Gymnasien zehn Lehrer tätig sein.
In seiner Predigt ging Weihbischof Losinger auf die Attribute des Heiligen Ulrich, das Buch und den Fisch, ein. Das Buch stehe einerseits für den pastoralen Weg des einstigen Bischofs Ulrich von Augsburg (923 bis 973), zum anderen aber auch für Bildung. „Bildung, das wusste bereits der Heilige Ulrich, ist zu aller Zeit der Schlüssel nicht nur für berufliche Zukunftschancen junger Menschen“, sagte Weihbischof Losinger. Der Religionsunterricht sei deshalb so bedeutsam, da er geeignet sei, Kindern und Jugendlichen auf die Frage nach dem Sinn des Lebens eine tragfähige Antwort zu geben.
„Der Fisch als weiteres Attribut des Heiligen Ulrich steht für die Wahrnehmung der sozialen Not zu aller Zeit“, sagte Weihbischof Losinger. Auch dieser Herausforderung werde der Religionsunterricht gerecht, da er oftmals die erste und einzige Begegnung von jungen Menschen mit Gott sei.