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40 Jahre Priesterweihe: Bischof Konrad und das Bistum Augsburg blicken dankbar zurück

Pfarrer Franz Götz überreichte dem Jubilar als Geschenk einen Druck des Bildes Maria Knotenlöserin.
Pfarrer Franz Götz überreichte dem Jubilar als Geschenk einen Druck des Bildes Maria Knotenlöserin., © Annette Zoepf
17.03.2014

Vor 40 Jahren, am 16. März 1974, hat Bischof Dr. Konrad Zdarsa in Dresden die Priesterweihe empfangen. In Freude und Dankbarkeit feierte Bischof Konrad am gestrigen Sonntag (16. März) im Hohen Dom zu Augsburg nun dieses Jubiläum. Für das Domkapitel erinnerte während der Eucharistiefeier Dompropst Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger an den "erstaunlichen und kuriosen Weg", den Bischof Konrad mit Courage und Mut gegen den Widerstand der DDR-Behörden zurückgelegt habe. Der Gottesdienst zum 40-jährigen Priesterjubiläum sei zugleich Anruf Gottes, junge Menschen für geistliche Berufe zu begeistern, so Weihbischof Losinger.

Prediger des Festgottesdienstes war Pfarrer Dr. Michael Lechner, Spiritual im Priesterseminar St. Hieronymus und Direktor des Exerzitienhauses St. Paulus in Leitershofen. Er deutete das Tagesevangelium von der Verklärung Christi als Verstehhilfe des priesterlichen Dienstes. Auch einen Priester bewege die Bitte, Gott möge ihm wie den Aposteln etwas von seinem Glanz zeigen. Diese geistliche Erfahrung, so Pfarrer Lechner, stehe allerdings in Spannung zum oft wenig beeindruckenden Alltag.

Stellvertretend für die Priester des Bistums Augsburg überreichte Pfarrer Franz Götz als Sprecher des Priesterrats dem Jubilar schließlich einen Druck des Bildes Maria Knotenlöserin aus der Kirche St. Peter am Perlach in Augsburg. Die Fähigkeit, Knoten zu lösen, sei auch im bischöflichen Dienst sehr wichtig, richtete sich Pfarrer Götz an den Bischof. Mose habe es auch nicht immer leicht gehabt, als er mit dem Volk Israel vierzig Jahre lang durch die Wüste zog. Nach vier Jahren mit Bischof Konrad herrsche im Bistum eine große Aufgeschlossenheit, mit ihm gemeinsam unterwegs zu sein.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Bischof Konrad für das Geschenk und die Segenswünsche. Von Herzen sei er für die vielen guten Mitarbeiter im Bistum dankbar. Er sei stets froh, in die Diözese zurückzukehren, wenn ihn sein Weg zu Gremien und Sitzungen in alle Teile Deutschlands führe.

Für den würdigen musikalischen Rahmen des Festgottesdienstes sorgten die Augsburger Domsingknaben unter Leitung von Domkapellmeister Reinhard Kammler mit der Missa "Praeparate corda vestra" von Steffano Bernardi (1580-1640).

Hier gibt es zwei Bildergalerien über den Priester Konrad Zdarsa und den Festgottesdienst vom Sonntag.

Es gibt auch einen Beitrag von katholisch1.tv.