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Wichtiges

Fastenzeit

In der Fastenzeit bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, das eigene Konsumverhalten im Sinne der christlichen Schöpfungsverantwortung kritisch zu hinterfragen und dabei auch an die Mitmenschen zu denken. Hier haben wir für Sie verschiedene Möglichkeiten zusammengestellt.

 

Misereror-Fastenaktion "Auf die Würde. Fertig. Los!"

Die Fastenaktion von Misereor steht im Jahr 2025 unter dem Motto „Auf die Würde. Fertig. Los!". Schwerpunktland ist heuer Sri Lanka. Die Frage nach der Menschenwürde hat dort auch mit ausbeuterischen Lieferketten zu tun, die nachhaltiges Wirtschaften aushebeln. 

Die diözesane Eröffnung findet am Sonntag, 16. März, von 10.00 bis 14.00 Uhr im Rahmen eines Aktionstages in Neu-Ulm statt.

 
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Solibrot-Aktion des Frauenbunds

Wie Hilfe für Menschen in den Ländern des Südens konkret werden kann, zeigt die Solibrot-Aktion des katholischen Hilfswerkes MISEREOR. Der Diözesanverband Augsburg des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) beteiligt sich seit 2010 an dieser Initiative. Seitdem hat der Diözesanverband über 250.000 Euro erwirtschaftet. Eine Liste mit den Verkaufsstellen des Solibrotes finden Sie auf der Seite des KDFB.

 

Exerzitien im Alltag - „leben entfalten“

Bei missio München gibt es unter dem Motto „leben entfalten“ Exerzitien im Alltag, die sich mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) der Vereinten Nationen befassen. Entstanden sind die Texte in ökumenischer Zusammenarbeit mit Mission EineWelt.

 

„Faire Tüte“ und Plastikfasten

Für Pfarrgemeinden bieten sich während der Fastenzeit verschiedene Projekte an. Wie wäre es zum Beispiel mit „Plastikfasten“? Damit hat sich die Pfarreiengemeinschaft Hl. Geist/Zwölf Apostel in Augsburg befasst. Von den Kindergartenkindern bis zu den Erwachsenen wurden alle Generationen einbezogen. „7 Wochen mit der fairen Tüte“ lautet eine Aktion der Pfarreiengemeinschaft Augsburg Oberhausen-Bärenkeller. Anliegen ist es, nicht auf etwas zu verzichten, sondern sich bewusst für etwas zu entscheiden und dabei über neue Verhaltens- und Konsumweisen nachzudenken.

 

Undarstellbar: 40 Ideen zur Fastenzeit

Freiraum für Neues schaffen möchte während der Fastenzeit der Internetblog „undarstellbar“ in Form eines Fastenkalenders. Dabei werden 40 Ideen aufgelistet. Sie helfen dazu, die Tage bis Ostern auf das Wesentliche zu reduzieren und neue Gewohnheiten auszuprobieren - Woche für Woche und Tag für Tag. Dafür bietet der Blog zwei Varianten an: Entweder die Konzentration auf nur EINE Sache, oder aber 40, in verschiedene Kategorien eingeteilte Ideen. Daraus könnte sich dann auf Dauer sogar eine Lieblingsidee ergeben. Auf der Website von undarstellbar kann auch ein Newsletter abonniert werden.

  

40 Rezepte für die Fastenzeit

Die 40 Tage der Fastenzeit (die Sonntage ausgenommen) sind auch eine Einladung, die gewohnte Essensroutine zu durchbrechen. Bei der Erzdiözese Wien gibt es im Internet eine Seite mit täglich wechselnden Rezepten: Sie sind einfach, fleischlos, familientauglich, saisonal und auch möglichst regional. Erprobt und gesammelt wurden sie insbesondere in Ordensgemeinschaften.

 

„So viel du brauchst …“ – Klimafasten

Die Fastenzeit lädt dazu ein, Gewohnheiten zu hinterfragen, achtsam mit uns und unserem Umfeld umzugehen und alltägliche Dinge anders zu machen. Die Initiative Klimafasten geht dieser Tradition nach und ruft dazu auf, mit kleinen Schritten einen Anfang für mehr Klimagerechtigkeit zu entdecken. In diesem Jahr dreht es sich um eines unserer Grundbedürfnisse – die Nahrung. Nehmen Sie doch auch mal Ihre Gewohnheiten in den Blick: Vom Acker auf den Teller: Woher kommen die Lebensmittel und wie werden sie dort produziert? Wie sind die Lebensmittel verpackt und was passiert damit? Es gibt in den sieben Wochen der Fastenzeit viel zu entdecken!

 

Geistlicher Übungsweg „erd-verbunden“

„erd-verbunden“ ist ein geistlicher Übungsweg zur Schöpfungsverantwortung. Er befasst sich mit den folgereichen menschlichen Eingriffen in das System Erde und wurde von einer ökumenischen Arbeitsgruppe erstellt. Über den Zeitraum von vier Wochen bietet „erd-verbunden“ Impulse zur täglichen Einzelbetrachtung. Es richtet sich an Einzelpersonen ebenso wie an Gruppen. Inspiriert ist der Übungsweg von Texten des Ökumenischen Rats der Kirchen und der Enzyklika „Laudato si‘“. Die Impulse laden dazu ein, unsere Verbundenheit mit der Schöpfung zu stärken, aber auch unsere Verantwortung für die Verwundungen der Schöpfung und für eine neue Lebensweise vor Augen zu stellen. Materialien und Informationen zu erd-verbunden gibt es bei der Evangelischen Kirche der Pfalz.

 

Exerzitien zum Sonnengesang des heiligen Franziskus

„Im Einklang sein – Impulse zum Sonnengesang des Franz von Assisi“: Zu diesem Thema gibt es beim Bistum PassauVorlagen für Exerzitien im Alltag. Mit biblischen Texten, den Gedanken und praktischen Übungen wollen sie Gott als unseren Schöpfer und die uns anvertraute Schöpfung in den Mittelpunkt stellen. Impulse zu den einzelnen (Fasten-)wochen: Exerzitienreferat Passau.