Afrikatag 2017 - Blick nach Ruanda
Die "fluchwürdige Pest der Sklaverei" wollte Papst Leo XIII. bekämpfen. Dazu führte er 1891 die Kollekte zum Afrikatag ein. Sie ist die älteste gesamtkirchliche Kollekte der Welt.
Heute kommt die Kollekte der Ausbildung von Priestern, Ordensleuten und Laienmitarbeitern in Afrika zugute: Frauen und Männer, die sich im Dienst der Kirche gegen moderne Formen der Sklaverei und für ein menschenwürdiges Leben einsetzen.
Zum Afrikatag im Januar 2017 richtet missio den Blick auf die Kirche in Ruanda. Mehr als 22 Jahre sind seit dem schrecklichen Völkermord vergangen, der fast eine Million Menschen das Leben kostete. Mittlerweile herrscht Frieden in Ruanda, doch noch immer gibt es viele offene Wunden.
Die seelischen Verletzungen zu heilen, ist das Ziel von Pater Joseph – der auf dem Afrikatag-Plakat zu sehen ist. Neben den Seminaren zur Aussöhnung von Tätern und Opfer hat er viele weitere Aufgaben in seiner von Armut gezeichneten Gemeinde.
In Ruanda und an vielen Orten in Afrika sind Priester Hoffnungsträger für ihre Mitmenschen. Um wirksam zu helfen, brauchen sie eine gute Ausbildung und eine umfassende Vorbereitung auf ihre schwierigen Aufgaben. Die Kollekte am Afrikatag leistet dazu einen wichtigen Beitrag.
Die Kollekte zum Afrikatag 2017 wird in allen Bistümern in Bayern am 6. Januar gehalten.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!!