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Wichtiges
Arbeits- und Gesundheitsschutz

Arbeitsschutz mit System

26.05.2020

Das Bistum Augsburg stellt den Arbeitsschutz neu auf: Im laufenden Jahr soll der bisher kleinteilig geregelte Bereich ganzheitlich modernisiert, erneuert und mitarbeiterfreundlicher ausgerichtet werden. Dieser Prozess läuft unter dem Namen „AMS – Arbeitsschutz mit System“.

Klar definierte Handlungsabläufe, einfach zu lesende Notfallpläne, umfassende Arbeitsschutzschulungen, besserer Gesundheitsschutz – das sind nur vier der vielen Verbesserungen, die das Projekt AMS für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ordinariat und den Kirchenstiftungen bringen soll. Das Thema ‚Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit‘ ist dem Bistum Augsburg ein großes Anliegen“, erklärt Jürgen Siegert vom Fachbereich Arbeits- und Gesundheitsschutz. Gemeinsam mit Dr. Ulrich Hörwick, dem Vorsitzenden des dazu einberufenen Lenkungsausschusses, wird „AMS“ von ihm federführend gestaltet und koordiniert.

Der Prozess soll in allen deutschen Bistümern durchgeführt werden und geht auf eine gemeinsame Vereinbarung der Generalvikare von Herbst 2018 zurück. Im November 2019 wurde er für das Bistum Augsburg offiziell beschlossen. In Kooperation mit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) sollen die aktuellen gesetzlichen Arbeitsschutzbestimmungen effektiver umgesetzt und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nahe gebracht werden. Als eine der ersten  Maßnahmen wurden im vergangenen Jahr bereits allgemeine Schulungen zum Arbeitsschutz durchgeführt.

Noch vor Corona versammelte sich der Lenkungsausschuss zum Gruppenfoto (v.l.): Jürgen Siegert (Koordinator Arbeits- und Gesundheitsschutz), Jérôme-Oliver Quella (Bischöflicher Finanzdirektor), Dr. Ulrich Hörwick (Stabsstelle Errichtung/Entwicklung von Pfarreiengemeinschaften), Cornelia Ringel (Präventionsberaterin VBG München), Dr. Anton Schuster (Leiter Abteilung Fortbildung) und Christoph Glas (Leiter Abteilung Verwaltungspersonal und Personal der Pfarrkirchenstiftungen) (Foto: Daniel Jäckel / pba)

Noch vor Corona versammelte sich der Lenkungsausschuss zum Gruppenfoto (v.l.): Jürgen Siegert (Koordinator Arbeits- und Gesundheitsschutz), Jérôme-Oliver Quella (Bischöflicher Finanzdirektor), Dr. Ulrich Hörwick (Stabsstelle Errichtung/Entwicklung von Pfarreiengemeinschaften), Cornelia Ringel (Präventionsberaterin VBG München), Dr. Anton Schuster (Leiter Abteilung Fortbildung) und Christoph Glas (Leiter Abteilung Verwaltungspersonal und Personal der Pfarrkirchenstiftungen) (Foto: Daniel Jäckel / pba)

Grundgedanke soll es sein, die Handlungsabläufe in Sachen Arbeits- und Unfallschutz so transparent und einfach wie möglich zu gestalten. Das neue System soll in regelmäßigen Abständen durch unabhängige Gutachter überprüft werden, um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.

Für den Personalbereich I als Pilotbereich werden im Jahr 2020 die aktuellen Gegebenheiten im Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Diözese Augsburg und speziell für die Mitarbeiter/innen dieses Pilotbereichs analysiert und Optimierungen erarbeitet. Die dabei gewonnen Erfahrungen und Ergebnisse werden dann gesichtet und umgesetzt. Die Maßnahmen sollen zeitnah im Ordinariat und nach erfolgreicher Einführung und Bewährung auch in den Außenstellen des Seelsorgeamtes und den Pfarrkirchenstiftungen eingeführt werden. „Die Mitarbeitenden sollen zum einen optimierte Informationsmöglichkeiten über Arbeits- und Gesundheitsschutz erhalten  und zum anderen Maßnahmen zum persönlichen Arbeits- und Gesundheitsschutz direkt erfahren“, so Siegert.

Parallel zu dem dadurch angestoßenen Prozess sollen die Abteilungsleiter eigens geschult und der Prozessfortschritt im Intranet auf einer eigenen Unterseite vorgestellt werden. Am Ende des mehrjährigen Prozesses stehen dann nicht nur ein leicht verständliches und vereinheitlichtes Arbeitsschutzkonzept, sondern auch erweiterte Schutzmöglichkeiten und -bestimmungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.