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Christen verehren am 4. Dezember die Lichtbringerin Barbara

Barbarazweige geben Hoffnung auf die Ankunft des Herrn

Am Barbaratag stellen Christen Kirschzweige in die Vase, in der Hoffnung, dass sie am Weihnachtstag erblühen. Bild. Karl Gruber
Am Barbaratag stellen Christen Kirschzweige in die Vase, in der Hoffnung, dass sie am Weihnachtstag erblühen. Bild. Karl Gruber
30.11.2010

Augsburg (pba). Am 4. Dezember wird im Christentum die Heilige Barbara verehrt. Mit ihrem Namenstag zwei Tage vor dem Gedenktag des Heiligen Nikolaus von Myra gilt Barbara als Gabenbereiterin und als eine von drei vorweihnachtlichen Lichtbringern neben Nikolaus am sechsten Dezember und Lucia am 13. Dezember. Beliebter Brauch am Barbaratag ist es, Zweige von Kirschbäumen abzuschneiden und ins Wasser zu stellen. Die aufgeblühten Zweige an Weihnachten bedeuten Glück im kommenden Jahr und sind ein Symbol für Jesus, der von der Wurzel des Jesse abstammt: Genau so wie die Knospe des Barbarazweiges erblüht, soll der gläubige Christ durch die Geburt des Erlösers Jesus Christus an Weihnachten selbst zu neuem Leben erwachen.

Die Heilige Barbara wurde der Legende nach von ihrem Vater geköpft, weil sie sich hatte taufen lassen. Sie gilt als Patronin der Sterbenden und der Bergleute. An der Basilika St. Ulrich und Afra befindet sich eine Darstellung der Heiligen Barbara. Diese zählt zu den wichtigsten Kriegerdenkmälern Augsburgs. Zusammen mit den Heiligen Margareta, Katharina und Dorothea bildet sie die Gruppe der „quattuor virgines capitales“ – der vier besonders heiligen Jungfrauen.