Bischof Dr. Konrad Zdarsa lässt 30 Tauf- und Firmbewerber zu den Sakramenten zu
Augsburg (pba). Bischof Dr. Konrad Zdarsa hat heute Nachmittag im Augsburger Dom 30 Tauf- und Firmbewerber aus 19 Pfarreien der Diözese Augsburg zum Empfang der jeweiligen Sakramente zugelassen. Die Kandidaten sind zwischen 15 und 55 Jahre alt: 17 Frauen, 11 Männer und 2 Jugendliche. „An verschiedenen Orten unseres Bistums haben sich Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen dem Ruf Gottes gestellt und sich auf den Weg des Glaubens gemacht“, richtete sich Bischof Konrad in seiner Begrüßung an die Kandidatinnen und Kandidaten. Zusammen mit den Verwandten und Begleiter/-innen aus den Pfarreien freute er sich über deren Entschluss, der Gemeinschaft der Kirche angehören und Jesus Christus nachfolgen zu wollen. In der kommenden Osternacht werden die Tauf- und Firmbewerber in ihren Heimatpfarreien durch den Empfang der Sakramente vollständig in die katholische Kirche aufgenommen.
In seiner Predigt rief Bischof Konrad die Katechumenen dazu auf, in eine lebendige Beziehung mit Jesus Christus zu treten. „Darauf kommt es für jeden an, der Christ werden will“, betonte der Bischof. Jesus Christus habe die Menschen gerufen, mit eigener Stimme direkt, oder indirekt durch andere Menschen. Wie die Jünger im Evangelium, so hätten auch die heutigen Taufbewerber den Ruf Gottes gehört, sie hätten „mit bestimmten Menschen gesprochen“ oder seien „selber initiativ geworden auf den Anruf Gottes hin.“ Hier und heute spreche der lebendige Christus zu uns, durch seine Kirche und in seiner Kirche.
„Der Glaubende“, so Bischof Konrad „sieht die Welt mit anderen Augen als der, der nicht glaubt“. Jesus habe in absoluter Weise mit dem Herzen gesehen, er schaue jeden von uns mit den Augen der Liebe an. Diese neue Sicht der Dinge, so Bischof Konrad, solle uns in der Taufe geschenkt werden. Im Auftrag der Kirche dürfe er als Bischof Ja sagen, dass die Katechumenen durch die Taufe in eine lebendige Beziehung mit Jesus Christus kommen. Dies sei eine seiner schönsten Aufgaben, bescheinigte er abschließend.
Nach der Predigt stellten die Vertreter/-innen aus den jeweiligen Pfarreien dem Bischof und der anwesenden Gemeinde die Tauf- und Firmbewerber vor. Vor dem Altar baten sie Bischof Konrad um die Zulassung der Kandidat/-innen zu den Sakramenten des Christwerdens. Nach einem Segensgebet legte Bischof Konrad jedem einzelnen Bewerber die Hand als Zeichen des Segens auf.
Die Tauf- und Firmbewerber kommen aus folgenden Pfarreien, Pfarreiengemeinschaften (PG), Einrichtungen und katholischen Pfarreien anderer Muttersprachen:
Mindelheim, Augsburg (St. Anton), Augsburg (St. Georg), Mering, PG Leuterschach, Kempten (Cityseelsorge), Burgheim, Dillingen (Regens-Wagner), PG Obergriesbach, PG am Forgensee, PG Stadtbergen, PG Stauden, PG Aichach, Baisweil, PG Vilgertshofen-Stoffen, PG Ettringen, Kath. Afrikanische Gemeinde, Türkheim, PG Langenmoosen.