Bischof Konrad ehrt Katholiken aus dem Bistum für ihren Einsatz in Kirche und Gesellschaft

Augsburg (pba). Bischof Dr. Konrad Zdarsa hat heute Nachmittag während eines Festaktes im Haus Sankt Ulrich in Augsburg Persönlichkeiten aus dem Bistum Augsburg für ihr Engagement in Kirche und Gesellschaft geehrt. Sechs Priester bekamen heuer in Anerkennung und Würdigung ihrer Verdienste in der Seelsorge den Titel eines Bischöflich Geistlichen Rates verliehen. Für ihre hervorragenden Dienste für das Bistum Augsburg wurden fünf Laien mit der Ulrichsmedaille ausgezeichnet. Zudem überreichte Bischof Konrad zwölf engagierten Katholikinnen und Katholiken aus dem Bistum eine päpstliche Auszeichnung: das Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“.
Bei der Begrüßung der zu Ehrenden und der Gäste aus dem ganzen Bistum sprach Generalvikar Harald Heinrich von einem „ganz besonderen Zusammentreffen“. Es sei eine sehr schöne Aufgabe für einen Bischof, „Menschen zu ehren, die sich verdient gemacht haben für die Kirche von Augsburg.“ Zugleich betonte der Generalvikar auch, dass Ehrungen immer auf bestimmte Personen bezogen seien. „Aber gleichzeitig stehen hinter Ihnen viele Personen, die mit Ihnen geehrt werden und denen Sie Ihr Gesicht geben“, richtete sich der Generalvikar an die zu Ehrenden. Auch diesen Menschen gelte es zu danken.
Im Anschluss an die Ehrungen richtete Maria Schneider aus Klosterlechfeld stellvertretend für alle Geehrten Dankesworte an Bischof Konrad. Die Ehrungen seien ein Zeichen von Wertschätzung für die vielfältigen Wirkungsbereiche, in denen Engagierte auf ganz unterschiedlichen Feldern an der Verwirklichung des Reiches Gottes mitbauten. „Oft wissen wir von den Mühen der anderen wenig. Gerade auch die Tätigkeitsbereiche, die sehr nahe an der elementaren Not der Menschen angesiedelt sind, bleiben vor den Augen der Öffentlichkeit oft notwendigerweise verborgen und vollziehen sich im Stillen.“ Mit den Ehrungen richte Bischof Konrad die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf dieses vielfältige christliche Engagement als Zeichen der Präsenz der Kirche bei den Menschen und in der Gesellschaft. Dies sei tröstlich, so Frau Schneider weiter. „Sie würdigen einfach das redliche Bemühen unserer alltäglichen Arbeit.“ Dies entspringe einem „wohlwollenden, barmherzigen Blick auf unsere Wirkungsbereiche“. Dies entlaste auch davon, in erster Linie nach dem Erfolg streben zu müssen. Es mache Mut und gebe Kraft, „an der Stelle, an der wir in Kirche und Gesellschaft stehen, einfach als Christinnen und Christen mit Freude unseren Beitrag zu leisten.“
Musikalisch begleitet wurde der Festakt von Peter Bader (Flügel) und Johannes Steber (Piccolotrompete).
Bischöflich Geistlicher Rat:
Dekan Martin Finkel, Burgau
Pfarrer Dr. Rudolf Funk, Weitnau-Sibratshofen
Dekan Oliver Grimm, Fuchstal-Asch
Pfarrer Professor Dr. Thomas Schwartz, Mering
Pater Franz Schaumann SDB, Kaufering
Pfarrer Manfred Sieglar, Kettershausen
Ulrichsmedaille:
Maria Gröger, Bellenberg
Anneliese Kraatz, Untermeitingen
Anton Miller, Augsburg
Rudolf Roth, Bad Wörishofen
Dr. Michael Ulrich, Nesselwang
Pro Ecclesia et Pontifice:
Erwin Filser, Apfeldorf
Hermann Finkl, Friedberg-Ottmaring
Rosemarie Helmschrott, Wertingen
Gisela Hettinger-Gion, Augsburg
Josef Kleindienst, Stadtbergen
Dr. Theodor Körner, Friedberg
Franz Kugler, Nördlingen
Hubert Lepperdinger, Kempten
Beate Linß, Waltenhofen
Robert Mayer, Merching
Maria Schneider, Klosterlechfeld
Gudrun Schubert, Augsburg