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Wichtiges

Bischof Zdarsa verleiht sieben Geistlichen den Titel des Bischöflichen Geistlichen Rates

04.07.2012

Augsburg (pba). Bischof Dr. Konrad Zdarsa hat heute im Rahmen des Ulrichsfestes sieben Geistlichen aus der Diözese Augsburg in Anerkennung und Würdigung ihrer Dienste um die Seelsorge Titel und Rang eines Bischöflichen Geistlichen Räten verliehen. Die geehrten sind der Augburger Pfarrer Florian Geis, der Dekan des Dekanates Augsburg-Süd Markus Mikus, der Regionaldekan der Region Neu-Ulm Markus Mattes, der Neugablonzer Pfarrer Franz Römer, der Direktor der Gebetsstätte Wigratzbad, Nikolaus Maier, der Direktor der Gebetsstätte Marienfried, Clemens Henkel, und der Regionaldekan der Region Altbayern Werner Dippel.

Wir dokumentieren in Auszügen die jeweilige Laudatio von Bischof Dr. Konrad Zdarsa auf die Geehrten:

Herr Pfarrer Florian Geis empfing die Priesterweihe im Jahre 1990.

Im selben Jahr wurde er Aushilfspriester in Augsburg, St. Canisius und darauf in der Pfarrei St. Ulrich und Afra. Zum September 1990 wurde er Kaplan in der Pfarrei St. Peter in Manching und 1993 Pfarradministrator in der Pfarrei St. Ulrich in Söcking.

Im Jahre 1995 wurde Herrn Pfarrer Geis diese Pfarrei übertragen.

Zum 1. Mai 2002 wurde ihm die Pfarrei St. Georg in Augsburg übertragen und seit 2011 obliegt ihm die Leitung der großen und ganz unterschiedlich geprägten Pfarreiengemeinschaft Augsburg, St. Georg / St. Maximilian / St. Simpert. Diese leitet er mit großen Engagement und persönlichem Einsatz. Zudem ist er seit 2008 Rector ecclesiae für die ehemalige Kapuzinerkirche St. Sebastian: die Neubelebung der Sebastianioktav ist Pfarrer Florian Geis ein Herzensanliegen. Überhaupt ist ihm die Pflege und Feier der Liturgie in der reichen Tradition der Kirche ein besonderes Anliegen. Große Sorge des kunstsinnigen Priesters gilt auch der Erhaltung und Sanierung der spätgotischen Georgskirche.

Herr Dekan Markus Mikus wurde 1990 zum Priester geweiht.

1992 wurde er Kaplan in Stadl, Issing, Vilgertshofen und Epfach. 1994 wurde er Pfarradministrator in Stadl und 2001 Pfarradministrator der Pfarrei St. Albert in Augsburg-Haunstetten. Zugleich wurde er Ehebandverteidiger und Kirchenanwalt.

Die Inkardination erfolgte am 1. 1. 2002 und 2003 wurde ihm die Pfarrei St. Albert übertragen.

2004 wurde er zum Dekan des Dekanates Augsburg Süd ernannt und seit 2005 obliegt Dekan Markus Mikus die Leitung der Pfarreiengemeinschaft Augsburg-Haunstetten, St. Albert / St. Georg. Zugleich wirkt er als Diözesanrichter. Die verschiedenen ihm anvertrauten Aufgaben erfüllt er in großer Loyalität und Treue, gerade auch sein Wirken neben seiner Aufgabe als Pfarrer und Dekan im Bischöflichen Offizialat verdient besondere Anerkennung.

Herr Dekan Markus Mattes wurde im Jahre 1993 zum Priester geweiht.

1993 wurde er Aushilfspriester in Senden und darauf in Donauwörth, sodann im selben Jahr Kaplan in St Jakobus maj., Schrobenhausen und ab 1996 in St. Peter zu Neuburg.

1997 wurde er zum Studienrat i. K. am Maristenkolleg und zum Spiritual der Maristenschulbrüder in Mindelheim ernannt.

1998 wurde er Pfarrer und Leiter der Pfarreiengemeinschaft Burgheim. Seit 2002 ist er Pfarrer in St. Johann Baptist zu Neu-Ulm.

2004 wurde er zum Dekan des Dekanats Neu-Ulm ernannt und seit 2006 ist er Leiter der Pfarreiengemeinschaft Neu-Ulm. 2011 erfolgte die Ernennung zum Regionaldekan der Region Neu-Ulm. Dekan Mattes ist ein unermüdlicher und eifriger Seelsorger, der sich den pastoralen und auch sozialen Herausforderungen der städtischen Pastoral mit hoher Sensibilität und Kompetenz stellt Auch gebührt ihm große Anerkennung, dass er neben der beanspruchenden Aufgabe der Leitung einer großen städtischen Pfarreiengemeinschaft, auch stets sofort bereit war, weitere verantwortliche und beanspruchende Aufgaben, wie die eines Dekans und auch Regionaldekans zu übernehmen.

Herr Pfarrer Franz Römer empfing die Priesterweihe im Jahre 1973.

Zuerst war er 1973 Aushilfspriester in St. Ulrich, Neuburg und in St. Thomas Morus, Neusäß. Anschließend wurde er Kaplan in Augsburg, St. Martin und ab 1976 in Christkönig, Penzberg und ab 1979 in Augsburg, Heiligstes Herz Jesu.

1991 wurde er Pfarrer in Kissendorf.

Herr Pfarrer Franz Römer wurde 1991 zum Schuldekan für das Schuldekanat Günzburg bestellt.

Im Jahre 1996 wurde er Pfarrer in Kaufbeuren-Neugablonz. Dort wirkt Pfarrer Römer in einem durchaus pastoral, wie auch sozial herausfordernden Milieu mit großer Treue und Einsatz.

1999 erfolgte die Ernennung zum Vorstandsmitglied im Verbandsbereich des Caritasverbandes für den Landkreis Ostallgäu.

Herr Direktor Nikolaus Maier wurde 1995 zum Priester geweiht.

Zuerst war er Aushilfspriester in Bad Friedrichshall und in St. Peter, Dillingen und ab September 1995 Kaplan daselbst. 1997 wurde er Stadtkaplan in der Pfarrei St. Peter in Neuburg und ab 1999 Pfarradministrator und Leiter der Pfarreiengemeinschaft Rennertshofen. Im Jahr 2000 wurde er zum Pfarrer der Pfarrei St. Johannes Baptist in Rennertshofen ernannt. Zum 15. September 2011 erfolgte die Anweisung zum Direktor und zum Kirchenrektor der Gebetsstätte Wigratzbad — Herz Jesu und Mariä. Ich bin sehr froh, dass er sich dieser Herausforderung einer Gebetsstätte mit all ihren Schattierungen und dem ganz eigenen religiösen Milieu stellt und sich eifrig bemüht das Profil dieses Ortes zu schärfen und den Weg der klaren Einbindung der Gebetsstätte in die Gesamtpastoral unserer Diözese in einer engen Verbundenheit mit mir als Ortsbischof zu gehen. In seinem Wirken als Priester, Seelsorger und Theologe legt er stets besonderen Wert auf eine Hermeneutik der Kontinuität im Blick auf eine gesunde katholische Tradition.

Herr Direktor Clemens Henkel empfing die Priesterweihe 1997.

Im selben Jahr wurde er Aushilfspriester in Sonthofen und anschließend Kaplan in St. Martin, Kaufbeuren. 1999 wurde er Benefiziat in St. Justina in Bad Wörishofen, im Jahre 2001 Pfarradministrator in Maihingen und 2002 Leiter der Pfaneiengemeinschaft Maihingen und Pfarrer dortselbst, im Jahre 2006 zugleich Leiter der Pfarreiengemeinschaft Wallerstein.

Zum 1. September 2009 erfolgte die Anweisung zum Direktor der Gebetsstätte Marienfried. Dort hat er den Kirchenumbau ..... abgeschlossen und wirkt mit großem Eifer an der Gebetsstätte. Die Gebetsstätten in unserer Diözese sollen Orte sein mit einem klaren katholischen Profil, d.h eucharistisch und marianisch, ohne dabei die gesunde Tradition aus dem Blick zu verlieren, frei von allem Schwärmerischen und Übertriebenen. So werden diese Gebetsstätten immer mehr zu geistlichen Zentren, die segensreich in unsere Diözese hinein ausstrahlen.

Herr Regionaldekan Werner Dippel wurde 1999 zum Priester geweiht.

Zuerst war er Aushilfspriester in Schrobenhausen und dann in Emersacker. Anschließend wurde er Kaplan in Oberstdorf und 2001 Kaplan in Augsburg-Hochzoll, Zwölf Apostel. 2003 wurde er Pfarradministrator und Leiter der Pfarreiengemeinschaft Burgheim und 2004 Pfarrer dortselbst.

2007 bis 2012 war er Mitglied der Ökumene-Kommission. 2008 erfolgte die Ernennung zum Präses des Mesnerverbandes für das Dekanat Neuburg/Donau. 2008 bis 2013 wurde er in den Priesterrat der Diözese Augsburg berufen.

2009 erfolgte die Ernennung zum Regionaldekan der Region Altbayern und 2011 die Ernennung zum Dekan des Dekanates Neuburg. Pfarrer Dippel ist stets bereit neben seiner Aufgabe als Leiter einer Pfarreiengemeinschaft weitere Verantwortung zu übernehmen. Es verdient besondere Anerkennung, dass er neben seinem Amt als Dekan, auch bereit war das des Regionaldekans zu übernehmen.

In Anerkennung und Würdigung ihrer Verdienste um die Seelsorge