Bistum Augsburg setzt Zeichen für den Umweltschutz: Ab 2014 Ökostrom aus heimischer Wasserkraft

Augsburg (pba). Mit dem Abschluss neuer Rahmenvereinbarungen mit den Hauptstromlieferanten Lechwerke AG (LEW) und Stadtwerke Augsburg (SWA) hat das Bistum Augsburg einen weiteren wichtigen Schritt für den Klimaschutz gesetzt. Ab 2014 wird der von den rund 1000 Pfarreien und sonstigen diözesanen Einrichtungen bezogene Strom zu hundert Prozent aus Wasserkraftwerken in Bayerisch-Schwaben gewonnen. Damit kann eine jährliche Einsparung von rund 8.000 Tonnen CO2 realisiert werden.
Mit den getroffenen Rahmenvereinbarungen leistet die Diözese Augsburg einen weiteren Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung. „Mit der Entscheidung, künftig ganz auf Wasserkraft aus Lech, Wertach, Iller, Günz und Donau zu bauen, setzt das Bistum ein Zeichen für den achtsamen Umgang mit der Umwelt und fördert zudem die regionale regenerative Energiewirtschaft“, erklärt Finanzdirektor Dr. Donaubauer. Bereits im Jahr 2009 habe die Diözese ein Vier-Millionen-Euro-Programm zur energetischen Sanierung kirchlicher Gebäude aufgelegt, das von den Pfarreien rege in Anspruch genommen wird.
Zudem werden unter der Federführung des Umweltbeauftragten der Diözese Augsburg, Herrn Christoph Wessel, im Rahmen des Europäischen Umweltmanagementsystems (EMAS) sogenannte kirchliche Umweltauditoren ausgebildet, die in den Pfarreien und Einrichtungen vor Ort entsprechende Maßnahmen durchführen.