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Wichtiges

Lebenshausgesang zum Erntedank

Höchster, allmächtiger, guter Herr, tief sind die Wunden unserer Erde. Mutter Erde ist für uns oft nicht mehr Schwester, sondern Mittel zum Zweck. Statt Verbundenheit und Respekt erfährt sie zu oft Ausbeutung und Verwüstung.

Höchster, allmächtiger, guter Herr, aus dem Loblied auf Deine Schöpfung ist ein Klagelied geworden – muss ein Anklagelied werden gegen Verantwortungslosigkeit und Gleichgültigkeit.

Gelobt seist Du, mein Herr, durch jene, die sich einsetzen für die Bewahrung Deines Werkes, die wahrhaft Geschwister sehen in Wasser, Luft, Pflanzen und Tieren.

Gelobt seist Du, mein Herr, durch jene, die mit ihrem Lebensstil genügsam und nachhaltig beitragen, dass alle zusammen mehr haben von Deinen Gaben.

Loben und preisen wir den Herrn, den Schöpfer der Welt, danken wir Ihm und dienen wir Ihm durch die Sorge für seine Schöpfung, unser gemeinsames Lebenshaus. Amen.
 

Text: Domvikar Dominik Zitzler. Verbändereferent

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