Colomanritt in Schwangau verbindet Tradition und Naturkulisse
Im Grunde basiert die Tradition auf einem lange zurückliegenden Justizirrtum auf dem Gebiet des heutigen Österreichs. Vor ziemlich genau 1.000 Jahren wurde nahe Wien ein Ire fälschlicherweise wegen Spionage angeklagt, gefoltert und anschließend hingerichtet. Der Name des Getöteten: Coloman. Kurz darauf wurden Wunder mit ihm in Verbindung gebracht und er wurde als Heiliger verehrt. Später haben die Menschen unter anderem in Schwangau eine Kirche auf seinen Namen geweiht. Am Sonntag ist dem Heiligen dort mit dem Colomanritt gedacht worden.