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Böhmen ist eine Reise wert

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09.08.2017

Südböhmen war das Ziel des heurigen Ausfluges der Pfarreiengemeinschaft. Der erste Halt galt der kleinen Wallfahrtskirche in Gutwasser unweit der tschechisch-deutschen Grenze die dem Hl. Gunter geweiht ist, dem gemeinsamen Patron der Deutschen und Tschechen. Eine einmalige Besonderheit dieses kleinen Gotteshauses ist der moderne gläserne Altar und ein gläserner Kreuzweg. Auf dem Weg zum Tagesziel Budweis besichtigten die Ausflügler in Hussinetz das Geburtshaus des Kirchenreformators Johannes Hus, der fast 100 Jahre vor Martin Luther mit seiner Lehre die Gesellschaft gespalten hat.

In der Südböhmischen Metropole Budweis (Ceské Budejovice), die sich in aller Welt durch ihr gutes Bier einen Namen gemacht hat, logierte die Meitinger Reisegesellschaft in einem modernen 4-Sterne Hotel.
Der zweite Tag war durch den Besuch in der romantischsten alles böhmischen Städte geprägt. Die Meitinger schlenderten mit einer äußerst versierten Reiseführerin durch die schmalen und krummen Gassen der altehrwürdigen Stadt Krumau an der Moldau. "Ceský Krumlov" ist in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO eingetragen. Auf dem Stausee Lipno, unweit der österreichischen Grenze, konnten die Besucher bei einer gemütlichen Schifffahrt die wunderschöne böhmische Landschaft vom Wasser aus genießen. Die Rückreise zum Hotel wurde in Gojau, dem wichtigsten Wallfahrtsort der Böhmerwälder, zur Besichtigung der Klosterkirche unterbrochen. Pfarrer Ludwig Hiehler, der geistliche Begleiter der Ausflügler, hielt eine Abendandacht. Zum Abendessen, bei dem der typische böhmische Knödel nicht fehlen durfte, traf man sich in der Budweiser Altstadt im traditionellen Gasthaus "Masné krámy".
Am Sonntag um 9.00 Uhr besuchte die Reisegesellschaft in der Kathedrale des Hl. Nikolaus in Budweis den Sonntagsgottesdienst. Danach ging es weiter nach Frauenberg an der Moldau zur Besichtigung des Schlosses Hluboká, dem Stammsitz der Schwarzenbergdynastie. Die Heimfahrt wurde in Niederaltaich bei Deggendorf für eine Brotzeit und Besichtigung der Klosterkirche unterbrochen.
Der top organisierte und reibungslos verlaufene Ausflug wird bei den Teilnehmern sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.

H. Schilling