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Wichtiges
Hochfest Erscheinung des Herrn am 6. Januar

Das älteste kalendarische Fest der Kirche

06.01.2011

Augsburg (pba). Heute feiert die Kirche ihr ältestes kalendarisch festgelegte Fest: das Hochfest der Erscheinung des Herrn, auch Epiphanie (Erscheinung) genannt. Besser bekannt ist der Feiertag als Fest der „Heiligen drei Könige“.

Aus diesem Anlass feiert der Augsburger Weihbischof Josef Grünwald um 9 Uhr einen Pontifikalgottesdienst im Hohen Dom, an dem auch Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger teilnimmt.

Das Hochfest der Erscheinung des Herrn wird seit dem Jahr 300 regional verschieden gefeiert. Im christlichen Westen galten die Ankunft der Weisen, die Taufe Jesu und sein erstes Wunder als offenkundige Zeichen des menschgewordenen Gottessohnes und wurden am 6. Januar gefeiert.

An Weihnachten steht also die Geburt des göttlichen Kindes im Vordergrund – das Epiphaniefest verweist auf die göttliche Größe und Macht Jesu.

Seit der Kalenderreform durch Papst Gregor XIII gilt das Fest der „Heiligen drei Könige“. Mit den Heiligen drei Königen sind die Weisen aus dem Morgenland gemeint, von denen das Matthäusevangelium berichtet, dass sie nach Weihnachen, der Geburt Jesu Christi, zur Krippe nach Bethlehem, gekommen sind „und sahen das Kindlein, warfen sich nieder, huldigten ihm, taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gold und Weihrauch und Myrrhe (Mt 2,11)“.

Epiphanie bedeutet also: Jesus Christus erscheint als der zu unserem Heil Mensch gewordene machtvolle Gottessohn. Er ist nicht nur das niedliche Kindlein in der Krippe – er ist der Herr, wahrer Gott vom wahren Gott.