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Ein Nachruf

Der Diözesanrat trauert um seinen ehemaligen stv. Vorsitzenden Werner Köppe

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17.09.2015

Mit großem Bedauern musste der Diözesanrat der Katholiken in diesen Tagen erfahren, dass der langjährige stellvertretende Vorsitzende, Herr Werner Köppe, nur wenige Tage nach seinem 86. Geburtstag verstorben ist.

Der Verstorbene war im Jahr 1994 von Bischof Viktor Josef Dammertz in den Diözesanrat berufen worden und arbeitete dann für zwei Amtsperioden bis 2002 als stellvertretender Vorsitzender und als Leiter des Sachausschusses für soziale und caritative Fragen an verantwortlicher Stelle in diesem Laiengremium mit. Darüber hinaus hat er den Diözesanrat auch im Zentralkomitee der deutschen Katholiken engagiert vertreten.

Die reichen Erfahrungen, die Werner Köppe in den Jahren seiner Tätigkeit als Präsident des Verwaltungsgerichts Augsburg gesammelt hatte, brachte er in vielen Fragen der Laienmitwirkung in der Kirche ein. Gerade die vielfältigen Aufgaben, die ein kirchliches Laiengremium in der pluralen und säkularen Gesellschaft erfüllen muss, konnten durch diese Erfahrungen mit großer Sachkunde bewältigt werden.

Herr Köppe hat sich mit hohem Einsatz und gleichzeitig mit christlicher Freude all den vielfältigen Aufgaben gestellt, um die ihn der Diözesanrat gebeten hatte. Ganz besonders wichtig war ihm dabei seine Verantwortung für den Sachausschuss „Soziale und caritative Fragen“. Hier hat er mit großer Sachkenntnis die unterschiedlichen Fragestellungen aufgegriffen und in Erklärungen kirchliche Grundlagen in der Öffentlichkeit deutlich gemacht und Hilfestellungen für die Pfarrgemeinderäte erarbeitet. Dabei ging es um Themen wie Schwangerenberatung, anonyme Geburt, Umgang mit behinderten, ungeborenen und geborenen Menschen, Jugendliche in sozialen Problemlagen, Pflegeversicherung, Hilfestellung zur Begleitung Sterbender, Hilfestellung für Pflegebedürftige und viele weitere soziale und ethische Fragestellungen.

Werner Köppe hat im Diözesanrat in vielfacher Weise als „Elder Statesman“ gewirkt und damit nicht nur zu einer guten Außenrepräsentanz des Diözesanrats beigetragen, sondern dem Gremium auch mit einer Vielfalt von Anregungen deutliche Wegmarken geschenkt. Dass diese Mitarbeit immer durch die Freude eines tief in seinem Glauben verwurzelten Christen geschah, hat die Arbeit des Diözesanrats vielfältig beflügelt.

Der Diözesanrat ist Herrn Werner Köppe zu außerordentlichem Dank verpflichtet, zumal er uns auch nach seinem Ausscheiden immer wieder mit Rat und Tat unterstützt hatte.

Wir bitten um das Gebet für den Verstorbenen. Unser himmlischer Vater möge ihm die Fülle der Freuden seiner ewigen Seligkeit schenken. Natürlich hoffen wir, dass auch Werner Köppe dem Diözesanrat im Himmel weiter beisteht.