Diözesanrat berät über Familien und „Hartz IV“
Augsburg (dra). Der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Augsburg hat gestern über die Auswirkungen von „Hartz IV“ auf Familien diskutiert. Das teilt die stellvertretende Vorsitzende des Diözesanrates, Maria Schneider, mit. Der Sozial- und Jugendreferent der Stadt Augsburg, Max Weinkamm, und Diana Büschges, im Augsburger Jobcenter für passive Leistungen zuständig, berichteten demnach über ihre Erfahrungen mit Menschen, die auf finanzielle Hilfen angewiesen sind.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen den Angaben zufolge die Aufgaben des Jobcenters, Anspruchsberechtigung und Hilfsbedürftigkeit. Besonders intensiv seien die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes diskutiert worden, berichtet Schneider.
Was kann der Diözesanrat, was kann Kirche tun, um Armut, definiert als Mangel an Teilhabe zu begegnen? Was bedeutet soziale Gerechtigkeit im Jahr 2011? Wie kann eine für alle gerechte Gesellschaft für die Zukunft aussehen? Diese Grundsatzfragen nach einer tragfähigen Vision eines funktionierenden Gemeinwesens werden den Diözesanrat nach Angaben von Maria Schneider auch in seiner kommenden Amtszeit beschäftigen. Über ein Netzwerk von Angeboten und Maßnahmen in den Pfarrgemeinden wolle der Diözesanrat an der Gesellschaft mitbauen.