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Beckstein: „Ökumene durch Politik befördert“

Ehemaliger Ministerpräsident zu Gast bei Kolping in der Diözese Augsburg

Der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein sprach am 2.12.2010 beim Kolpingwerk und Kolping-Bildungswerk der Diözese Augsburg. Foto.Kolping
Der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein sprach am 2.12.2010 beim Kolpingwerk und Kolping-Bildungswerk der Diözese Augsburg. Foto.Kolping
03.12.2010

Augsburg (pba). Am Kolping-Gedenktag, dem 2. Dezember, war in diesem Jahr der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein als Festredner zur Gast im Kolpingzentrum in Augsburg. In seinem Vortrag zum Thema „Christ und Politiker“ betonte der bekennende Protestant Beckstein, dass gerade die Politik die Ökumene insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg befördert habe durch gemeinsame Bemühungen von Katholiken und Protestanten, Deutschland auf der Grundlage der christlichen Sittenlehre wieder aufzubauen.

„Alle Christen“, sagte Beckstein, „sind auch heute mit Aufgaben konfrontiert, die sie einerseits auf einem christlichen Fundament, andererseits aber auch entsprechend ihren jeweiligen weltlichen Verantwortungsbereichen bewältigen müssen.“ Dabei müsse bei jeder Handlung gefragt werden, ob diese auch ethisch gerechtfertigt sei.

Im Anschluss an die Rede von Günther Beckstein, der von Ludwig Schmid, dem Vorsitzenden des Kolping-Bildungswerkes begrüßt wurde, überreichten Kolping Diözesanpräses Alois Zeller und Kolping Diözesanvorsitzender Michael Popfinger dem langjährigen Kolpingmitglied Herbert Barthelmes für seine herausragende Mitarbeit in Organen, Gremien und Einrichtungen des Verbandes das diözesane Kolping-Ehrenzeichen.