Ein Hirte, der Hoffnung gibt: Vesper zu Ehren des Heiligen Simpert

Heute feiert das Bistum Augsburg den Gedenktag des Heiligen Simpert, einem der drei Bistumspatrone. Mit einer „Simpertvesper“, die eigens für diesen Anlass komponiert wurde, hat der BDKJ Diözesanverband Augsburg bereits gestern Abend „ihrem“ Patron ein musikalisches Gesicht gegeben: Seit 2007 wird Bischof Simpert als Patron der Kinder und Jugendlichen im Bistum Augsburg besonders verehrt.
In feierlichem Rahmen in der St. Simpertkirche in Augsburg kamen die Chorsätze, die von Pater Norbert M. Becker MSC dazu extra arrangiert und vorab von einem Projektchor einstudiert wurden, gestern zum ersten Mal zu Gehör. Neben den vielen Sängerinnen und Sängern, die aus dem ganzen Bistum zum Mitsingen angereist waren, nahmen auch zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene an der Feier teil, um gemeinsam zu beten und zu singen.
Die Idee, eine Vesper zu Ehren des Heiligen Simperts zu begehen, hatte der Diözesanpräses des BDKJ, Pater Christoph Lentz SAC: „Wir wollten unseren Bistumspatron wieder mehr in den Blickpunkt rücken. Immer wieder begegnet uns Bischof Simpert in der Jugendarbeit unserer Diözese und doch haben wir den Eindruck, dass er eigentlich kaum jemandem bekannt ist. Das wollten wir ändern.“ Bei den neukomponierten Chorsätzen handle es sich deshalb nicht um Lieder, die nur einmalig Verwendung finden können: „Die Vesper ist als liturgische Feier für die Kinder- und Jugendarbeit geeignet. Jugendliche können sie in Lagern oder gemeinsamen Wochenenden feiern“, betont Lentz.
Die Anliegen des Heiligen Simperts in der Komposition widerzuspiegeln, hatte für Pater Norbert Becker besonderes Gewicht. So würden sich in den Texten jugendliche Wahrnehmungen finden lassen, die Kirche und Welt betreffen, aber auch Menschsein und Leben, sagt Becker.
Als Vorbild in vielerlei Hinsicht stellte Pater Christoph Lentz den Heiligen im Rahmen der Vesper vor. Simpert habe sein ganzes Leben und Arbeiten auf das Fundament Gottes gestellt. „Unser Leben aus der Weite des Glaubens gelingend zu gestalten: dafür kann uns Bischof Simpert ein Vorbild sein“. Es seien gerade Zeiten des Glaubens, die stark machten für das Leben, betonte der Pater und nahm damit Bezug auf den Text des Eingangshymnus.