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Professor Frei: „Ausstellung charakterisiert Persönlichkeit der Mary Ward“

Festakt zur Vernissage „Mary Ward – eine Frau im Kreuzfeuer“

v.l. Provinzoberin Sr. Angela Fries, Bischof em. Viktor Josef Dammertz, Kardinal Friedrich Wetter, Generaloberin Sr. Mechtild Meckl, Sr. Margita Kahler, Diözesanadministrator Weihbischof Josef Grünwald, Ordensreferent Prälat Dr. Bertram Meier
v.l. Provinzoberin Sr. Angela Fries, Bischof em. Viktor Josef Dammertz, Kardinal Friedrich Wetter, Generaloberin Sr. Mechtild Meckl, Sr. Margita Kahler, Diözesanadministrator Weihbischof Josef Grünwald, Ordensreferent Prälat Dr. Bertram Meier
24.09.2010

Augsburg (pba). Am 24. September ist anlässlich der Ordensgründung der „Congregatio Jesu“ vor 400 Jahren die Ausstellung „Mary Ward – eine Frau im Kreuzfeuer“ im Augsburger Diözesanmuseum von der Schwesterngemeinschaft „Congregatio Jesu“ eröffnet worden. Über 200 Exponate, darunter ein originaler Pilgerhut, Rosenkränze und liturgische Gegenstände, erinnern bis 12. Dezember an das Leben und Wirken der Ordensgründerin Mary Ward.

Der Ordensreferent der Diözese Augsburg, Domkapitular Prälat Dr. Bertram Meier, betonte in seinem Grußwort im Rahmen des Festaktes zur Ausstellungseröffnung: „In unserer Diözese haben sich die Maria-Ward-Schwestern als ‚starke Frauen’ erwiesen. Gerade in der Schule und im pädagogischen Bereich setzen sie sich bis heute für die Förderung und Erziehung von Mädchen und junge Frauen ein.“

Die Generaloberin der Congregatio Jesu, Schwester Mechtild Meckl CJ aus Rom, erklärte, dass die Ordensidee von Mary Ward in Augsburg am erfolgreichsten verwirklicht sei. Nachdem Papst Urban VIII. (1623-1644) das Institut der Englischen Fräulein aufgelöst hatte und Mary Ward daraufhin als Ketzerin neun Wochen inhaftiert wurde, „existiert die Ordensgemeinschaft in Augsburg seit der Neugründung bis heute“, so Schwester Mechtild.

Professor Hans Frei, Kulturgeograph an der Universität Augsburg und Forscher über das Leben von Mary Ward, hat zusammen mit Schwester Margita Kahler, der ehemaligen Schulleiterin des Augsburger Maria-Ward-Gymnasiums, die Ausstellung konzipiert. Er sagte in seinem Festvortrag: „Die Ausstellung charakterisiert die Persönlichkeit der Ordensgründerin. Im Diözesanmuseum werden Erlebnisse aus dem Leben Mary Wards, Zeugnisse von ihren vielen Reisen und persönliche Hinterlassenschaften gezeigt.“

Die einzelnen Exponate stammen aus zahlreichen Häusern der Congregatio Jesu und aus verschiedenen Museen.