Gemeinsames Läuten der Kirchenglocken am Heiligabend um 22 Uhr
Regionalbischof Axel Piper und Bischof Bertram Meier laden alle Gemeinden, geistlichen Gemeinschaften und Klöster in ihrem Einzugsbereich ein, die Glocken ihrer Kirchen an Heiligabend um 22.00 Uhr fünf Minuten lang läuten zu lassen.
„Damit wollen wir als Christen ein Zeichen setzen“, sagt Regionalbischof Axel Piper. „Auf den Hirtenfeldern von Bethlehem wurde der Frieden auf Erden eingeläutet.“ Bischof Bertram Meier, der auch Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK) in Bayern ist, lädt auch die zahlenmäßig kleinen Kirchen und Gemeinden ein, in dieses Glockengeläut einzustimmen: „Das Kind in der Krippe, das den Frieden brachte, vereinigt alle Christen, ja alle Menschen guten Willens. Gerade in dieser Zeit, die von Polarisierung bedroht ist, erinnert das Krippenkind daran, dass die Gesellschaft eine Klammer der Einheit braucht.“
Eigentlich wollten die beiden Bischöfe Bertram Meier und Axel Piper das Weihnachtsfest an Heiligabend zu Mittag am Helmut-Haller-Platz zusammen mit Obdachlosen gemeinsam einläuten. Doch die zugespitzte Corona-Lage ließ diese Idee platzen. Dennoch wird es durch das Läuten so einen ökumenischen Akzent geben.
In ganz Bayern sollen in allen Kirchen die Glocken als Zeichen der Verbundenheit und Gemeinschaft trotz der äußeren Umstände erklingen.