Gerechtigkeit
„Wie kann Deutschland gerechter werden, Herr Losinger?“ und „Wie gerecht ist Deutschland?“
„Gerechtigkeit“ - nicht nur die Themenwoche der ARD beschäftigte sich mit diesem hochaktuellen Thema. Auch Weihbischof Anton Losinger antwortet in zwei Interviews mit der Augsburger Allgemeinen Zeitung und rbb Inforadio in der Sendereihe „Zwölfzweiundzwanzig“ auf Fragen zur sozialen Gerechtigkeit und möglichen Lösungsansätzen.
Der Sozialethiker Anton Losinger fordert mehr soziale Gerechtigkeit und mehr Gewinnbeteiligung für Arbeiter. Trotzdem ist er gegen eine Reichensteuer.
Die Bundesrepublik erlebt die längste wirtschaftliche Wachstumsphase ihrer Geschichte. Beste Zeiten also, um die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen, sollte man denken. Das gelingt aber trotzdem nicht. Warum?
Anton Losinger: Eine gegenwärtige Politikkritik könnte bei dem Dilemma ansetzen, dass Politiker in Deutschland und Europa sich derzeit um alles Mögliche kümmern, aber strikt an der brennenden Frage vorbeigehen: Wie gerecht ist unsere Gesellschaft? .....
Josef Karg führte das Interview mit Anton Losinger, das in der Augsburger Allgemeinen Zeitung (AZ), Ausgabe Nr. 263 vom 15.11.2018 erschienen.
Das vollständige Interview lesen Sie hier:
oder direkt auf der Seite der Augsburger Allgemeinen Zeitung
Deutschland erlebt seit Jahren wachsende Beschäftigungszahlen, der Lebensstandard aller Schichten steigt. Nicht zuletzt weil der Sozialstaat entscheidend dazu beiträgt, dass die Einkommensverteilung in Deutschland eine hohe Stabilität aufweist und sich in den vergangenen zehn Jahren nur wenig geändert hat. Trotzdem vergeht kaum ein Tag, ohne dass Politik und Medien darüber klagen, Deutschland sei ein ungerechtes Land.
Sabina Matthay von rbb Inforadio führte das Gespräch mit Weihbischof Losinger in der Reihe „Zwölfzweiundzwanzig" am 17.11.2018.