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Am 10. März 2012 Kundgebung für verfolgte Christen auf dem Augsburger Rathausplatz

„Glaube braucht Bekenntnis. Verfolgte Christen brauchen Hilfe.“

08.03.2012

Augsburg (pba). Auf die Probleme bedrängter und verfolgter Christen möchten Bürger der Stadt Augsburg aufmerksam machen. Am Samstag, 10. März 2012, wird dazu auf dem Rathausplatz ab 16 Uhr eine Kundgebung veranstaltet. Im Anschluss an Berichte von Zeitzeugen aus verschiedenen Ländern und ein Grußwort des Schirmherrn, Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, formiert sich ein Zug zur evangelischen St. Anna Kirche, wo um 18 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst mit dem katholischen Dekan Helmut Haug und evangelischer Stadtdekanin Susanne Kasch stattfindet.

„Der arabische Frühling hat nicht für alle Frühlingsgefühle geweckt“, sagt der Weltkirchen- und Ökumenereferent des Bistums Augsburg Prälat Bertram Meier: „Vielen Christen geht es heute schlechter als vorher.“ Das Motto der Kundgebung lautet: „Glaube braucht Bekenntnis. Verfolgte Christen brauchen Hilfe.“ Für Prälat Meier, einer der Mitinitiatoren, sind Kundgebung und Gottesdienst ein gelungenes Paar: „Christen demonstrieren nicht mit geballten Fäusten, sondern mit gefalteten Händen. Die christlichen Kirchen bilden weltweit eine große Familie. Und wo ein Glied leidet, da leiden die anderen mit. Deshalb dürfen uns auch in Zeiten, wo der interreligiöse Dialog groß geschrieben wird, die christlichen Schwestern und Brüder nicht kalt lassen, die um ihres Glaubens willen leiden. Diese Tatsache dürfen wir nicht verschweigen.“

Neben der katholischen Kirche und dem evangelischen-lutherischen Dekanat Augsburg beteiligen sich die evangelische Allianz, der Mesopotamien-Verein und der Suryoye Kultur- und Sportverein Augsburg an der Aktion.