Menü
Wichtiges
Generalvikar Knebel: „Jesu Tod ist Brücke zur Welt des ewigen Lebens.“

Gottesdienst an Allerseelen im Dom

Generalvikar Domkapitular Prälat Karlheinz Knebel (Mitte), Domvikar Msgr. Michael Weihmayer (rechts), Domvikar Florian Wörner (links außen) während des Allerseelengottesdienstes.
Generalvikar Domkapitular Prälat Karlheinz Knebel (Mitte), Domvikar Msgr. Michael Weihmayer (rechts), Domvikar Florian Wörner (links außen) während des Allerseelengottesdienstes.
02.11.2010

Augsburg (pba). Am Gedenktag aller verstorbenen Christgläubigen, Allerseelen (2. November), ist im Hohen Dom zu Augsburg ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitarbeiter des Ordinariats gefeiert worden.

Der Generalvikar der Diözese Augsburg, Domkapitular Prälat Karlheinz Knebel, sagte in der Predigt: „Jesus ist in die Herrlichkeit Gottes eingegangen. Jesu Tod als Zeichen seiner Liebe und Jesu Auferstehung wird in der Feier der Heiligen Eucharistie vergegenwärtigt und schlägt eine Brücke zur Welt des ewigen Lebens.“ Der Glaube an die Auferstehung sei zuerst eine Erfahrung im eigenen Leben: Ermutigung und Hoffnung, sagte Domkapitular Knebel den Mitarbeitern.

Das Fest Allerseelen

Im 11. Jahrhundert beginnt sich in theologischer Ergänzung zum Fest „Allerheiligen“ das Fest „Allerseelen“ (2. November) vom französischen Benediktinerkloster Cluny aus zu verbreiten und zu etablieren. Dieses Fest geht auf Abt Odilo von Cluny (994-1048) zurück. An diesem Tag gedenkt die Kirche jener Verstorbenen, die – zwar in der Gnade Gottes verstorben, aber noch nicht von allen Sündenstrafen befreit – sich in einem Reinigungszustand befinden und noch keine volle Gemeinschaft mit Gott erreicht haben, diese aber, auch durch fürbittendes Gebet, erlangen werden. Mit diesen Festen wird – nicht zuletzt durch die zeitliche Nähe – verdeutlicht, das Lebende und Verstorbene nach wie vor zusammengehören, eine Gemeinschaft von Heiligen, d. h. der durch die Taufe Geheiligten, bilden.