FRIDOLIN VON SÄCKINGEN
Lebensdaten: geboren in Irland, gestorben am 6. März 538 im heutigen Bad Säckingen
Lebensgeschichte: Fridolin stammte einer Lebensbeschreibung des 10. Jahrhunderts nach aus Irland und war zuerst als Glaubensbote in Gallien tätig, wo er das in der Völkerwanderung verwüstete Grab Hilarius’ von Poitiers wiedererrichtete und den Kult des Heiligen entlang der Mosel und rheinaufwärts verbreitete. Der Name des heiligen Hilarius versteckt sich in den Gründungen Fridolins wie Eller (bei Cochem) und Glarus.
Auf der Rheininsel Säckingen östlich von Basel erbaute Fridolin, der „Apostel des badischen Oberlandes“, ein Doppelkloster, das älteste Kloster Süddeutschlands, von dem die Missionierung des heutigen Baden-Württemberg ausging.
Seine Gebeine ruhen bis heute in der Stiftskirche von Säckingen, dem sogenannten Fridolinsmünster, in einem Silberschrein. Weitere Reliquien befinden sich im Wiener Stephansdom.
Legende: In der
Brauchtum: Der Fridolinstag wird in Säckingen bis heute mit einer großen Prozession und einem Volksfest begangen. Fridolin steckt auch hinter dem „Fritschi-Vater“, der Traditionsfigur der Luzerner Fastnacht.
Darstellung: mit einem Skelett, mit Wanderstab
Patron: von Säckingen, des Kantons Glarus, der Schneider und des Viehs, gegen Feuer und Überschwemmung, Kinderkrankheiten, Bein-, Knie- und Armleiden