Kaffee und weitere faire Produkte
Vom 12. – 13. Juli 2013 waren 49 Teilnehmer und 2 Verantwortliche der Katholischen Arbeitnehmerbewegung aus Augsburg in Kooperation mit der Abteilung Mission-Entwicklung-Frieden auf einer „Kaffee-Studienfahrt“ nach Mainaschaff, Würzburg und Münsterschwarzach im Reisebus unterwegs. Mit dabei waren Jema Mapunda und Frank Kavemba, zwei Gäste der KAB aus Tanzania, die gerade zu einem Besuch in Augsburg weilten und zur Weltversammlung Christlicher Arbeitnehmer-organisationen in Deutschland gekommen waren. Jema Mapunda wohnt in der Region in Tanzania, aus der der Partnerkaffee der Diözese stammt. Die beiden Ostafrikaner konnten sich so darüber informieren, was mit ihrem Produkt Rohkaffee in Deutschland gemacht wird, bis es in den Tüten des Augsburger Partnerkaffees zum Kauf angeboten wird. Schön war in diesem Zusammenhang, dass zu dieser Zeit gerade der Augsburger Kaffee in der Maschine zur Verpackung eingefüllt war.
Eingeladen waren Hauswirtschafterinnen aus kirchlichen (Groß-)Küchen, Mitarbeiter/innen von Weltläden, Hauptamtliche in der Pastoral und Eine-Welt-Engagierte. Ziel der Fahrt war es, einen Einblick in das Thema Kaffee und speziell in den fair gehandelten Kaffee zu geben. Die Rösterei Braun in Mainaschaff röstet seit mehr als 10 Jahren den Partnerkaffee der Diözese Augsburg, eine Koproduktion zusammen mit der Diözese Würzburg. Daher war Mainaschaff ein erstes Ziel, das die Gruppe ansteuerte. Kompetent und doch verständlich führte der Geschäftsführer der Rösterei, Rainer Braun, in die Thematik ein. Nach dem Vortrag konnten die Teilnehmer/innen dann das Gesagte im Lager und in der Rösterei selbst in Augenschein nehmen. Übernachtet wurde im Würzburger Haus Himmelspforten. Neben der Information zum Würzburger Partnerkaffee lud Michael Röhm vom dortigen Weltladen noch zu einer „fairen“ Weinprobe mit Weinen aus dem Sortiment der Gepa und regionalen Produkten ein. Bevor die Gruppe das Fairhandelshaus der Benediktiner in Münsterschwarzach kennenlernen konnte, stand eine kurze geschichtliche Stadtführung in Würzburg auf dem vielseitigen Programm. Manche Teilnehmer nutzten den Besuch dann auch gleich, sich mit Waren für den Weiterverkauf im Weltladen oder in der Pfarrei einzudecken. Rundum gelungen, so war die einhellige Meinung der Teilnehmer zur inzwischen vierten „fairen Kaffeefahrt“.