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Heiliger Andreas verstarb am 30. November im Jahre 60

Kirche gedenkt des ersten Jüngers Jesu

Krypta des Domes von Amalfi, der Grabeskirche des Heiligen Andreas. Bild. Hajotthu
Krypta des Domes von Amalfi, der Grabeskirche des Heiligen Andreas. Bild. Hajotthu
30.11.2010

Augsburg (pba). Heute gedenkt die Kirche des an einem X-förmigen Kreuz gequälten und getöteten Heiligen Andreas, des ersten Jüngers Jesu. Nach diesem Martyrium des Apostels ist das „Andreas-Kreuz“ benannt, das in der Form des Buchstaben X weltweit an Bahnübergängen zu finden ist.

Andreas war der Bruder des Simon Petrus. Bevor er Jesus nachfolgte, war Andreas ein Anhänger von Johannes dem Täufer.

Der Legende nach verkündete Andreas das Evangelium in Kleinasien, in Thrakien und Griechenland. In Mirmidonia, vermutlich in Thessalien gelegen, befreite er den gefangenen Matthäus und machte den Geblendeten wieder sehend.

Andreas ist unter anderem der Patron für Eheglück und Kindersegen. Der Statthalter Ägeas von Patras in Griechenland ließ ihn im Jahre 60 geißeln und den Kreuzestod sterben, weil er dessen Frau Maximilla zum Christentum bekehrt hatte und ihr zu ehelicher Enthaltsamkeit geraten hatte.

Die Gebeine des vermutlich in Bethsaida im heutigen Syrien geborenen Fischers Andreas wurden im Jahr 357 in die Apostelkirche in Konstantinopel gebracht. Im Jahre 1208 wurden sie von dort entwendet und von Petrus von Capua nach Amalfi überführt. Sie sind noch heute in der Krypta des Domes Sant Andrea begraben.