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Wichtiges
In Einheit mit Papst Franziskus

Marienweihe für das Bistum und den Frieden in der Ukraine

25.03.2022

"Der Krieg in der Ukraine erschüttert uns weiterhin und fordert jeden einzelnen heraus", beginnt Bischof Bertram sein Schreiben, mit dem er sich heute an die Pfarreien im Bistum, die ausländischen Missionen und die Ordensgemeinschaften wendet. Darin lädt er alle Gläubigen im Bistum dazu ein, in Einheit mit dem Papst und gemeinsam mit ihm, um den 25. März die Marienweihe zu erneuern und um Frieden in der Ukraine zu beten.

Papst Franziskus wird am Hochfest Verkündigung des Herrn (25. März) die Ukraine und Russland dem unbefleckten Herzen Mariens weihen und so im gläubigen Vertrauen ein starkes Zeichen für den Frieden setzen. Der Papst ruft dazu auf, sich seinem Gebet anzuschließen. So hat sich auch Bischof Bertram dazu entschieden, aufgrund eines auswärtigen Termins erst tags drauf am Samstag, 26. März, im Rahmen des Nightfever-Gottesdienstes zum Abschluss der Aktion „24 Stunden für den Herrn“ im Dom nicht nur die Weihe des Bistums Augsburg an die Gottesmutter zu erneuern, sondern diese um ein Gebet um Frieden in der Ukraine und Russland zu erweitern.

Der Bischof schreibt dazu: "Ich lade Sie ein, in allen Gemeinden und Gemeinschaften des Bistums an einem geeigneten Termin rund um den 25. März dieses Gebet ebenfalls zu sprechen und damit Teil der großen, weltweiten Gebetsgemeinschaft zu werden. Sie können ausschließlich das ergänzende Gebet der Marienweihe und um Frieden in der Ukraine verwenden – oder dieses mit dem ursprünglichen Marienweihegebet verbinden."

Im Gebetstext dankt Bischof Bertram für das Gnadengeschenk der "Rus von Kiew". Damit verweist er auf die Entstehungsgeschichte und Christianisierung des mittelalterlichen Großreiches, das als Vorläufer der heutigen Länder Ukraine und Russland betrachtet wird. Eine Zusammenfassung über die historische Dimension dieses Gründungsmythos und des kulturellen Gedächtnisses der beiden Länder und der orthodoxen Kirche sowie den seit Jahrzehnten geführten Historikerstreit finden Sie auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung.