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Diözesane Eröffnung am 20. März in der Pfarrei St. Michael in Schwabmünchen

MISEREOR-Fastenaktion 2011 unter dem Motto „Menschenwürdig leben - überall!“

Aktionsplakat zur MISEREOR-Fastenaktion 2011 im März 2011
Aktionsplakat zur MISEREOR-Fastenaktion 2011 im März 2011
19.01.2011

Aachen/Hamburg (MISEREOR/ pba). Die kommende MISEREOR-Fastenaktion 2011 steht unter dem Leitwort "Menschenwürdig leben - überall!" und will auf die prekäre Situation von Millionen Menschen in städtischen Elendsquartieren und Slums aufmerksam machen. Bundesweit wird die Fastenaktion am 13. März in Regensburg eröffnet. Im Bistum Augsburg beginnt die Fastenaktion federführend durch die diözesane Hauptabteilung Weltkirche unter der Leitung des Weltkirchenreferenten und MISEREOR-Beauftragten für das Bistum Augsburg, Domkapitular Prälat Dr. Bertram Meier, mit einem bunten Eine-Welt-Programm am 20. März in der Pfarrei St. Michael in Schwabmünchen. Verbände, kirchliche Gruppen und Eine-Welt-Initiativen beteiligen sich an der Programmgestaltung des 20. März in Schwabmünchen.

Mit der diesjährigen Fastenaktion richtet das katholische Hilfswerk MISEREOR den Blick auf die schnell wachsende extreme Armut in Ballungsgebieten. "Die zunehmende Verstädterung in vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas treibt immer mehr Menschen in entwürdigende Lebensumstände. Sie kommen voller Hoffnung auf Jobs für die Eltern und Bildungsmöglichkeiten für ihre Kinder. Doch die Realität ist eine andere: Sie landen am Rande der Großstädte in Slums ohne Kanalisation und ohne sanitäre Infrastruktur. Sie hausen unter Planen und Pappkartons und sind dort Gefahren ausgesetzt. Denn oft werden sie gewaltsam vertrieben, weil in den schnell wachsenden Metropolen Bauland rar ist", sagte MISEREOR-Bischof Werner Thissen.

Mangelnde Hygiene und unzureichende Ernährung, die Verbreitung von Krankheiten und alltägliche Gewalt prägten das Leben in bedrückender Enge. "Viele leben buchstäblich auf einer Müllkippe und sortieren den Dreck einer Großstadt in der Hoffnung auf ein paar Cent am Tag", so Thissen. Mit vielen sozialen Projekten in den Slums versucht MISEREOR, die Lebensumstände der Bewohner zu verbessern. "Aber da passiert immer noch viel zu wenig." Durch den raschen Zuzug seien immer mehr Menschen auf Hilfe angewiesen. Deshalb plane MISEREOR, seine Projektarbeit in den Slums in den kommenden Jahren zu intensivieren.

Am 10. April feiern bundesweit die katholischen Pfarrgemeinden anlässlich des 5. Sonntags der Fastenzeit Gottesdienste zur MISEREOR-Fastenaktion.

Startschuss Regensburg

Der Startschuss für die 53. bundesweite MISEREOR-Fastenaktion fällt am 13. März 2011 in Regensburg. Rund 12.000 katholische Pfarrgemeinden beteiligen sich jedes Jahr an der Aktion, die in diesem Jahr knapp 20 Millionen Euro durch die MISEREOR-Kollekte erbrachte. Das 1958 von der deutschen Bischofskonferenz gegründete Hilfswerk fördert damit aktuell rund 4500 Projekte in knapp 100 Ländern der Welt.

Weitere Infos zum Thema bei: MISEREOR, Gottfried Baumann, Tel: 0241-442-132, gottfried.baumann@misereor.de

Startschuss und Vorbereitung im Bistum Augsburg

Weitere Informationen zu Einführungsveranstaltungen für Engagierte am 4. und 5. Februar und der diözesanen Eröffnung am 20. März sind erhältlich bei der Hauptabteilung Weltkirche, Mission und Entwicklung der Diözese Augsburg, Peutingerstraße 5, 86152 Augsburg, Telefon: 0821/ 3166-431; E-Mail: Weltkirche@bistum-augsburg.de.