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Neue Rundfunkbeauftragte: Julia Spanier

22.12.2022

Augsburg (pba). Bischof Dr. Bertram Meier hat Julia Spanier zur neuen Diözesanbeauftragten für Rundfunk und Fernsehen beim öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk ernannt. Die 36-jährige Pastoralreferentin, die in der Pfarreiengemeinschaft Augsburg-Oberhausen/Bärenkeller und gleichzeitig als Geistliche Begleiterin beim BDKJ Diözesanverband Augsburg wirkt, wird ihr Amt zum 1. Januar 2023 antreten.

Julia Spanier folgt als Rundfunkbeauftragte Maria-Anna Immerz nach, die seit 2010 und schon einmal 2004/2005 dieses Amt ausgeübt hatte. Sie hatte Bischof Bertram um Entpflichtung gebeten, um sich neben ihren Aufgaben in der Pfarreiengemeinschaft Dillingen künftig noch stärker der Krankenhausseelsorge widmen zu können.

Bischof Bertram bezeichnete die Stabübergabe im Amt der Diözesanbeauftragten als einen „Generationenwechsel“ und sagte: „Frau Marianne Immerz hat mit Engagement und Leidenschaft diese Aufgabe ausgefüllt, viele Kontakte geknüpft und Rundfunk- bzw. Fernsehübertragungen kompetent mitbegleitet. Wenn ich ihr für ihren langjährigen Einsatz danke, freue ich mich gleichzeitig, dass eine breite Hörerschaft auch künftig ihre Verkündigungssendungen, vor allem im Bayerischen Rundfunk, empfangen kann. Mit Frau Julia Spanier übernimmt nun eine – für kirchliche Verhältnisse - junge Frau als Diözesanbeauftragte diesen Aufgabenbereich in einer Zeit, in der die Medienlandschaft im Umbruch ist. Aufgrund ihrer bisherigen Tätigkeit sowohl in der Verbandsarbeit als auch in einer Pfarreiengemeinschaft, die Frau Spanier vorerst weiterführen wird, bin ich zuversichtlich, dass sie Brücken bauen und Neuland erschließen kann, um das Evangelium auf den Areopag der Medien zu bringen. Denn die Kirche gehört nicht nur in das Gotteshaus, sondern auch in andere Bereiche der Gesellschaft.“

In jedem Bistum ist der Bischof selbst für die mediale Übertragung von Gottesdiensten verantwortlich – die Diözesanbeauftragte handelt in seinem Auftrag. Die Position gilt als Scharnier zwischen der Kirche und den elektronischen Medien. Gemeinsames Ziel ist, die Professionalität der Medien in Bild und Ton mit den Stärken der christlichen Botschaft und Liturgie zusammenzuführen, damit die Freude am Evangelium für möglichst viele Menschen erlebbar wird.

Zum Dienst der Rundfunkbeauftragten im Bistum gehört darum unter anderem die Vorauswahl geeigneter Pfarrgemeinden oder besonderer Gottesdienste für Live-Übertragungen in TV und Radio sowie die Begleitung des Zusammenwirkens von Senderteams und Pfarrgemeinden. Die Rundfunkbeauftragte wirkt auch als Schnittstelle zum Sankt Ulrich Verlag, dem Medienunternehmen der Diözese Augsburg, der Beteiligungen an mehreren regionalen TV- und Hörfunksendern hält und dort operativ tätig ist.