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Wichtiges

Neue Wege beschreiten - Vollversammlung diskutiert zukünftige Pastoral

17.06.2024

In der Diskussion um die pastorale Neuordnung hat sich Bischof Konrad Zdarsa dafür ausgesprochen, die Schritte zeitlich zu entzerren. Er versicherte, dass er die Sorgen der Gläubigen ernst nehme und dass es immer darum gehen müsse, auf dem Gewachsenen und Bewährten aufzubauen. Das bedeutet nicht, erworbene Besitzstände zu bewahren. Eine echte Reform kann nur in einer Neuevangelisierung bestehen. Sich darum redlich zu bemühen, sei gemeinsame Verpflichtung.

Der Bischof versicherte, dass er in der diözesanen Umbruchssituation den breiten Dialog suche. Ebenso machte er deutlich, dass er sich öfters wünschen würde, dass in allen Bemühungen das Positive mehr gewürdigt wird.

Diözesanratsvorsitzender Helmut Mangold sah eine deutliche Versachlichung in der Diskussion um die pastorale Neuordnung im Bistum. Er empfahl, die strukturellen Veränderungen auf der Grundlage des bewährten Modells der Pfarreiengemeinschaften fortzuschreiben. Außerdem erinnerte er an die Ergebnisse des Pastoralgesprächs im Bistum Augsburg, weil sie für die Neuevangelisierung wichtige Hinweise geben können.

Gegenüber der morgigen Kundgebung auf dem Domplatz in Augsburg, zu der der Initiativkreis Bistumsreform aufgerufen hat, grenzte sich der Vorsitzende klar ab. Er machte deutlich, dass der Diözesanrat das Gespräch mit dem Bischof und den diözesanen Verantwortlichen suche und auf diesem Weg einvernehmliche Klärungen erreichen wolle.