Neues Seelsorge-Team in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Friedberg eingeführt

Augsburg (pba). Fast 75 Jahre und sieben Wallfahrtsdirektoren: Seit 1937 sind Pallottiner in der Seelsorge rund um die Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Friedberg tätig. An diesem Ort der Ruhe und Besinnung, des Gebets und der Pilgerschaft, wurde in den vergangenen Jahrzehnten ein solch festes Band geknüpft, so dass die Pallottiner dieses auch in Zukunft nicht abreißen lassen möchten. Der Augsburger Domkapitular und Dekan Walter Schmiedel hat gestern den 35-jährigen P. Sascha-Philipp Geißler zu Beginn eines festlichen Gottesdienstes offiziell als neuen Wallfahrtsdirektor in sein Amt eingeführt. P. Sascha-Philipp Geißler wird gemeinsam mit Kaplan P. Peter Hinsen das Wallfahrtswesen in Herrgottsruh leiten.
Zum Schluss der Messe wurde der langjährige Wallfahrtsdirektor, P. Wilfried Kunz, von allen Seiten mit anerkennenden Dankesworten für seinen zehnjährigen Dienst überhäuft.
Dekan Schmiedel schrieb den beiden Seelsorgern, die im Team mit Mesner Br. Norbert Kempf das Wallfahrtsleben in bewährter Tradition weiterführen und begleiten sollen, den Wunsch ins persönliche Pilgerbuch, dass „die Vielfalt der Seelsorge rund um dieses Barockjuwel weiterhin über Friedberg hinaus strahlen möge“. Ob in der Begleitung von Pilgergruppen, in der Beichtseelsorge, die an diesem Ort noch immer eine starke Rolle spielt, oder in der täglichen Gottesdienstfeier.
Was für den jungen Wallfahrtsdirektor, der nach Stationen in der Pfarrpastoral in Gersthofen, Olpe und Limburg mit einer gewissen Spannung ins Wittelsbacher Land kommt, dieses neue Leben hier bedeutet, davon gab er den Gottesdienstbesuchern in seiner Predigt eine kurze Kostprobe. „Leben mit Christus in Gemeinschaft, ihm zugehörig“, lautet sein praktischer Leit- und Handlungsfaden, den er an dieser Stelle „in vielen Begegnungen spürbar werden lassen“ will.