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50 Jahre Altarweihe: Herzmitte von Schöffau

20.09.2021

Auf den Tag vor 50 Jahren ist in der St. Anna-Kirche in Schöffau der Volksaltar geweiht worden - diesen Jubeltag feierten die Gläubigen am vergangenen Sonntag mit einem festlichen Pontifikalamt, zu dem Pfarrer Thomas Renftle Weihbischof Florian Wörner begrüßen durfte.

Nach der Begrüßung durch Uffings Bürgermeister Andreas Weiß und einer kurzen Reise in die Vergangenheit mit einer Videopräsentation alter Fotoaufnahmen von der Altarweihe 1971 versammelten sich die Gläubigen in der Kirche zur Feier der Heiligen Messe. In seiner Predigt erinnerte Weihbischof Wörner in Dankbarkeit daran, was von diesem Altar in 50 Jahren alles an Gnadenreichem ausgegangen sei. Er beleuchtete auch kurz die vom Zweiten Vatikanischen Konzil geprägte Zeit, in der in den Kirchen der Volksaltar zur größeren Teilhabemöglichkeit für die Mitfeiernden errichtet wurde. Dabei verwies er auf die tiefere Bedeutung des Altars: „Was ist mein innerer Hochaltar?“

Der Sportler richte sein ganzes Leben darauf aus, um zu gewinnen. Wenn Jesus in unserem Leben die erste Rolle spielen würde, so der Weibischof, dann sei alles geordnet, dann habe alles seinen Sinn, warum ich etwas tue. Und die regelmäßige Feier der Heiligen Messe an diesem Altar könne zur Kraftquelle jedes Einzelnen werden und die ganze Dorfgemeinschaft stärken. „Wie Gott mir, so ich Dir“, das sei die göttliche Liebe, die durch uns in die Welt gehe, betonte er. Der Altar als Herzmitte der Kirche St. Anna, des Dorfes Schöffau und jedes Einzelnen möge uns immer wieder neu beseelen, um am Aufbau des Reiches Gottes mitzuwirken, so Weihbischof Wörners Aufruf am Ende seiner Predigt.

Im Anschluss an das Pontifikalamt, das festlich von einem Sänger-Ensemble des Schöffauer Kirchenchores, Orgel und Violine gestaltet wurde, begleitete die örtliche Blaskapelle Herrn Weihbischof Wörner zu einem Stehempfang ins Feuerwehrhaus mit der Möglichkeit zur persönlichen Begegnung.

Text: Susanne Baronky