Abschlussgottesdienst: Wanderndes Ulrichskreuz soll Geist der Wallfahrtswoche aufrechterhalten
Mit der Reponierung des Ulrichschreins ist gestern Abend die Ulrichswoche zu Ende gegangen. „Eine ganze Woche lang haben wir den heiligen Ulrich verehrt und sind hier zusammengekommen in verschiedensten Wallfahrtsgruppen und aus den verschiedensten Gegenden der Diözese, um an dieser Stelle Trost, Hoffnung und Stärke für unseren Glaubensweg zu empfangen“, blickte Pfarrer Christoph Hänsler von St. Ulrich und Afra auf die vergangenen Tage zurück.
In seiner Predigt stellte Pfarrer Hänsler ein besonderes Projekt vor, das den Geist der Wallfahrt auch über die Ulrichswoche hinaus aufrechterhalten soll: „Wir haben ein neues Ulrichskreuz anfertigen lassen. Dieses ist dazu gedacht, dass es von den Gläubigen aus der Pfarrei und gerne darüber hinaus ausgeliehen werden kann und dann von Haus zu Haus wandert.“ Das transportable Kreuz solle einen Anlass darstellen, das Gebet zu Hause zu pflegen und sich vielleicht auch aufs Neue damit vertraut zu machen, so Pfarrer Hänsler. Darüber hinaus drücke das Kreuz auch die Verbundenheit zum unserem Bistumsheiligen aus. „Ulrich war zeitlebens ein Mann des Gebetes, der seine Kraft ganz aus dem vertrauten Gespräch mit dem Herrn schöpfte. Das ist etwas wichtiges, was wir mitnehmen sollten aus dieser Ulrichswoche.“
Nach dem feierlichen Gottesdienst, den der Basilikachor musikalisch gestaltete, wurde der Reliquienschrein des heiligen Ulrich zu den Klängen von Anton Bruckners Te Deum in die Krypta getragen, wo er bis zur nächsten Ulrichswoche verweilen wird.