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Palmprozession und Pontifikalamt mit Bischof Konrad Zdarsa am 1. April

Am Palmsonntag gedenken Christen des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem

Jesu Einzug in Jerusalem - Ausschnitt aus der Kathedrale Notre-Dame de Laon. Quelle: WikiCommons.
Jesu Einzug in Jerusalem - Ausschnitt aus der Kathedrale Notre-Dame de Laon. Quelle: WikiCommons., © WikiCommons
30.03.2012

Augsburg (pba). „Da nahmen sie Palmzweige, zogen hinaus, um ihn (Jesus) zu empfangen und riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn, der König Israels!“ (Joh 12,13). Dies schreibt der Evangelist Johannes über Jesu Einzug in Jerusalem. Am kommenden Palmsonntag (1. April) gedenkt die Katholische Kirche des triumphalen Einzugs. Dabei wird der Augsburger Bischof Dr. Konrad Zdarsa um 9.30 Uhr die Palmzweige der Gläubigen vor dem Augsburger Dom segnen. Im Anschluss daran ziehen die Gläubigen in der traditionellen Prozession durch den Fronhof in den Mariendom ein. Dort feiert Bischof Zdarsa zusammen mit Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger ein Pontifikalamt.

An diesem ersten Tag der Heiligen Woche klingt bereits der Leidensweg Jesu an. Wird mit der Palmweihe und der Palmprozession das Gedächtnis des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gefeiert, handelt das Evangelium von der Passion Christi. Zum Teil wird der Palmsonntag deshalb auch als Passionssonntag genannt.

Beginn der Karwoche

Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche (vom Palmsonntag bis zum Ostersonntag). Der Name „Karwoche“ ist abgeleitet von dem althochdeutschen Wort „kara“ – die „Sorge“ oder „der Kummer“.

Die Liturgie in der Karwoche und an Ostern enthält die zentrale Aussage des christlichen Glaubens: „Gottes Sohn hat durch sein Sterben und seine Auferstehung den Tod besiegt und dadurch die Menschen erlöst.“ Das Gedenken des Leidens Christi in der Karwoche geht dem Osterfest voraus, an dem Christen die Auferstehung Jesu Christi von den Toten feiern. Das Hochfest der Auferstehung des Herrn (Ostern) ist das höchste Fest der katholischen Kirche.