Menü
Wichtiges
Ehrung

Bayerischer Verdienstorden für zwei engagierte Katholiken aus dem Bistum Augsburg

Domkapitular i.R. Professor Dr. Georg Schmuttermayr. (Foto: Peter Düren)
Domkapitular i.R. Professor Dr. Georg Schmuttermayr. (Foto: Peter Düren), © Peter Düren
17.12.2014

Doris Hallermayer und Professor Dr. Georg Schmuttermayr ist heute in München von Ministerpräsident Horst Seehofer der Bayerische Verdienstorden verliehen worden. Der auf 2000 lebende Ordensträger beschränkte Bayerische Verdienstorden ehre Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kirche und Kultur, die sich für Bayern höchst verdient gemacht hätten, so der Ministerpräsident im Rahmen einer Feierstunde im Antiquarium der Residenz in München. Insgesamt wurden heute 53 Persönlichkeiten ausgezeichnet, darunter auch der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx.

Frau Hallermayer ist seit 2000 ehrenamtlich im Vorstand des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) engagiert. Sie setze „sich unermüdlich und vorbildlich für die Belange des SkF Augsburg und des SkF Bayern ein“, heißt es zur Begründung für die Ehrung. Frau Hallermayer diene „dem Wohle der Menschen, die in den Einrichtungen des Sozialdienstes betreut werden.“ Außerdem ist sie langjähriges Mitglied im „Bürgerverein St. Peter am Perlach e.V.“ In dieser Funktion übernehme sie an 40 Sonntagen im Jahr den Lektoren- sowie gelegentlich den Mesnerdienst. Frau Hallermayer sei „anderen Menschen mit ihrem unermüdlichen und vielfältigen Einsatz für das Wohl der Allgemeinheit ein Vorbild.“

Dem früheren Augsburger Domkapitular und Regensburger Theologieprofessor Dr. Georg Schmuttermayr wurde der Orden für „sein verdienstvolles Lebenswerk“ verliehen. Er leiste seit nunmehr 45 Jahren ehrenamtlichen pastoralen Dienst als Behinderten-Seelsorger im Johanneshaus der Regens-Wagner-Stiftungen in Holzkirchen-Erlkam. Dieses über Jahrzehnte währende Engagement belege „seinen ungebrochenen Idealismus und seine große tätige Mitmenschlichkeit.“ Professor Schmuttermayr habe sich an der Universität Regensburg als hervorragender Wissenschaftler im Fach „Altes Testament“ und auch in der Hochschulorganisation verdient gemacht. Sein zweites berufliches Standbein sei „der verantwortliche Dienst“ in der Verwaltung des Bistums Augsburg gewesen. Der emeritierte Domkapitular leitete im Generalvikariat das Referat „Glaubenslehre und Gottesdienst“, außerdem war er Hochschulreferent und Bußkanoniker. Nach seiner Emeritierung wurde er von Johannes Paul II und Benedikt XVI. für jeweils fünf Jahre als Konsultor (Berater) in die Kleruskongregation berufen. Er sei, wird in der Begründung für die Ehrung hervorgehoben, „durch sein ehrenamtliches seelsorgerisches Engagement, seine exzellente Lehrtätigkeit und seine hoch qualifizierte wissenschaftliche, kirchliche und kulturelle Arbeit … hoch geschätzt.“