Bistum Augsburg hilft hungernden Menschen in Nordkenia

Augsburg (pba). Die Dürrekatastrophe und die damit verbundene Hungersnot in Ostafrika lässt auch die Diözese Augsburg nicht kalt. Der Bischöfliche Hilfsfonds „Eine Welt“ engagiert sich durch seine Kontakte, die seit Jahrzehnten zur Diözese Marsabit bestehen. Schon kurz nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil war in den Brüdern Tyroller die Diözese Augsburg dort missionarisch tätig. Das Bistum in Kenia ist flächenmäßig so groß wie der Freistaat Bayern und grenzt im Norden an Äthiopien. Es leben dort vor allem die Gabbras, ein Stamm von Kamelnomaden. Religiös sind die Gabbras einerseits in Naturreligionen verhaftet, andererseits ist die Mission der katholischen Kirche ebenso aktiv wie der Islam, der sich vom Norden Afrikas immer mehr ins Zentrum des Kontinents ausbreitet.
Prälat Bertram Meier, Weltkirchenreferent und Stiftungsrats-vorsitzender des Hilfsfonds Eine Welt, hat selbst schon das Bistum Marsabit besucht und kennt den dortigen Bischof Kihara Kariuki persönlich. Außerdem arbeiten zwei Diözesanpriester aus Augsburg, Pfarrer Hubert Mößmer und Pfarrer Anton Mahl, als „Fidei-Donum-Priester“ in der Pfarrei North Horr, mitten in der Wüste unter den Nomaden. „Die Gabbras sind Trockenheit und Dürre gewöhnt, wie Pfadfinder kennen sie sich aus, um Oasen zu finden. Doch die jetzige Situation ist akut und dramatisch“, sagt Prälat Meier und bittet um Spenden: „Durch die persönlichen Kontakte zum einheimischen Bischof und unseren Missionaren aus der Diözese Augsburg versandet das Geld nicht. Es kommt sicher den notleidenden Menschen – über alle religiösen Schranken hinweg – zugute.“
Wer den Menschen in der Krisenregion Afrikas helfen möchte, kann dies tun unter der Kontonummer 239097 bei der Ligabank Augsburg BLZ 75090300, Kennwort: Ostafrika.