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Das Antlitz Christi noch mehr zum Strahlen bringen - Bischof Konrad spendet vier jungen Männern aus dem Augsburger Priesterseminar die Diakonenweihe

(v.l.) Helmut Epp, Simon Stegmüller, Thomas Ruf und Gabriel Bucher. (Fotos: Annette Zoepf)
(v.l.) Helmut Epp, Simon Stegmüller, Thomas Ruf und Gabriel Bucher. (Fotos: Annette Zoepf), © Annette Zoepf
04.05.2013

Bischof Dr. Konrad Zdarsa hat am 4. Mai 2013 durch Handauflegung und Gebet Gabriel Bucher aus Pöcking, Helmut Epp aus Lengenwang, Thomas Ruf aus Rain am Lech und Simon Stegmüller aus Wörnitzstein in der Basilika St. Ulrich und Afra zu Diakonen geweiht (Kurzporträts und Bildergalerie). In seiner Predigt ermutigte der Bischof die Weihekandidaten, „unerschrocken das Wort Gottes zu verkünden“ und den „Dienst helfender Liebe“ zu tun.

In der vollbesetzten Basilika beschrieb Bischof Konrad die Diakonenweihe als „bedeutsamen Schritt“ vor der Priesterweihe, um Anteil und Zeugnis in unserer Gesellschaft zu geben von der Hingabe Jesu für uns Menschen. Das Leben eines Diakons müsse ganz und gar „auf Gott ausgerichtet sein“ und im lebendigen Austausch mit ihm stehen, so der Bischof. „Freut euch, wenn ihr das Antlitz Christi ab sofort noch mehr zum Strahlen bringen könnt“, schrieb er den Neu-Diakonen in ihr Stammbuch.

Aber auch die Tatsache, dass das Amt des Diakons nicht immer frei von Spannungen und Auseinandersetzungen ist, verschwieg Bischof Konrad nicht. Diese dürften jedoch nicht zur Lähmung, sondern müssten zur Ausbreitung des Glaubens führen.

Neben der regelmäßigen Eucharistiefeier und den Sakramenten gebe es zudem „Mittel, die uns helfen auf dem Weg zu bleiben“, erklärte der Bischof. Dazu zählen für ihn das Stundengebet, der Rosenkranz, die kirchliche Leseordnung, die liturgischen Regeln, aber auch Bilder, Zeichen und Sakramentalien kirchlichen Lebens.

Zudem rief Bischof Konrad den neuen Diakonen und den anwesenden Mitbrüdern, Verwandten, Freunden und Bekannten deren künftige Aufgaben in Erinnerung. Dem Priester bei der Eucharistie zur Seite zu stehen, das Evangelium zu verkünden und die heilige Kommunion zu spenden, gehören zu den liturgischen Diensten. Daneben spendet ein Diakon die Taufe, segnet das Brautpaar bei der Eheschließung und steht Begräbnissen vor. Eine weitere wichtige Dimension ist der karitative Dienst in Lieben am Mitmenschen und an der Gemeinde, das „das Zuhören“ und das „Gespräch suchen“ einschließe.

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