„Der Augsburger Dom in der Barockzeit“
Augsburg (IBA). Wegen des großen Publikumsinteresses verlängert das Augsburger Diözesanmuseum St. Afra die Sonderausstellung „Der Augsburger Dom in der Barockzeit“ bis zum 30. August. Sonderführungen durch die Ausstellung werden angeboten am 16., am 23. und am 30. August.
Dem Augsburger Diözesanmuseum ist es gelungen, so gut wie alle noch erhaltenen barocken Altargemälde des Domes aus dem 17. und 18. Jahrhundert für die Sonderausstellung über die prachtvolle Ausstattung des Domes in der Barockzeit zusammenzutragen. Darunter befinden sich Werke von Hans Rottenhammer, Johann Heinrich Schönfeld, Johann Rieger und Johann Georg Bergmüller.
Ebenso sind in der Ausstellung Skulpturen, Paramente, liturgische Geräte und Reliquiare, mit denen einst der barocke Augsburger Mariendom ausgestattet war, zu sehen. Diese Gegenstände sind im 19. Jahrhundert aus dem heute häufig zurecht als „gotisch“ bezeichneten Dom verschwunden, da Bischof Pankratius von Dinkel 1860 die barocke Ausstattung komplett aus dem Dom entfernen ließ. Das Augsburger Diözesanmuseum unter der Leitung von Kunsthistorikerin Melanie Thierbach erweckt mit seiner Sonderausstellung das opulente Aussehen des Innenraumes des Augsburger Domes zu neuem Leben. Die Ausstellung spürt den Auftraggebern und Künstlern der Domgestaltung zwischen dem 1600 und 1800 nach und lädt den Besucher der Ausstellung ein, ein mögliches ikonografisches Gesamtkonzept des Augsburger Mariendoms dieser Zeit nachzuvollziehen.
Adresse und Öffnungszeiten:
Das Augsburger Diözesanmuseum St. Afra, Kornhausgasse 3-5, in 86152 Augsburg, ist geöffnet von dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 12 bis 18 Uhr.