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Filmpremiere

„Der letzte Gipfel“ mit den Schirmherren Weihbischof Florian Wörner und Extremkletterer Thomas Huber

(v.l.) Die Vertreiberinnen Veronika Marton und Andrea Laczkó, Extrembergsteiger Thomas Huber, Weihbischof Florian Wörner und Produzent Juan Manuel Cotelo. (Foto: privat)
(v.l.) Die Vertreiberinnen Veronika Marton und Andrea Laczkó, Extrembergsteiger Thomas Huber, Weihbischof Florian Wörner und Produzent Juan Manuel Cotelo. (Foto: privat), © privat
06.01.2015

Sonntagvormittag, 10.30 Uhr, in München. Die Schlange der Besucher, die sich die Filmpremiere des preisgekrönten Kassenschlagers aus Spanien, „Der letzte Gipfel“ (La última cima, 2010), im Rio Filmpalast ansehen wollten, war lang. Zur Deutschland-Premiere (Originalton mit deutschem Untertitel) kamen der spanische Produzent Juan Manuel Cotelo sowie die beiden Schirmherren Weihbischof Florian Wörner und Extrembergsteiger Thomas Huber von den Huberbuam. Kurz vor Filmstart begrüßte Filmproduzent Cotelo die rund 150 Kinobesucher ganz persönlich und äußerte den Wunsch, dass jeder, der diesen Film jetzt sehen wird, sich berühren lasse und den Filmsaal mit der Erfahrung verlässt, ein bisschen mehr lieben zu wollen. Nur so wäre dieser Film ein Erfolg, erklärte der Produzent.

In dem Dokumentarfilm erzählt Cotelo die Geschichte des katholischen Priesters Pablo Dominguez: er war kein Exorzist, kein Missionar im Urwald und er hat auch keine neue kirchliche Institution und Bewegung gegründet. Er war nicht einmal Pfarrer. Er war katholischer Priester, Professor an der katholisch-theologischen Fakultät in San Damaso in Madrid. Und er verunglückte im Jahr 2009 in den Bergen tödlich. Cotelo lernte Pablo kurz vor seinem Tod auf einem Vortrag kennen und er sollte es sein, der seine Geschichte in die Welt hinausträgt. Schlicht und ergreifend kann man zusammenfassen, dass Pablo ein Mensch war, der es genossen hat, Person zu sein und der es genossen hat, Priester zu sein. Im Film kommen seine Familie, Freunde, Schüler zu Wort und erzählen über ihre Erlebnisse mit Pablo. Die im Film auftretenden Personen und ihre Berichte ermöglichen dem Zuschauer, sich neben Pablos Leben und seiner Persönlichkeit auch ein Bild von anderen Themen zu machen, wie das Wesen des Glücks, Glück trotz des Leidens, ein erfülltes Leben, den Tod. All dies wird den Zuschauern mit beeindruckenden Bildern, schwunghafter Musik und spanischer Vitalität näher gebracht.

In der anschließenden Talkrunde ging es unter anderem um die Frage nach den Gipfeln des Lebens. (Foto: privat)

Nach der Filmvorführung fand mit den geladenen Gästen ein offenes Gespräch über den Film und die Gipfel des Lebens statt. Roland Kiechle (Jugend 2000) moderierte das Podiumsgespräch mit Weihbischof Florian Wörner, Extrembergsteiger Thomas Huber, Produzent Juan Manuel Cotelo und Vertreiberin Veronika Marton. Der Moderator Herr Kiechle fragte in die Runde, welche Szene am meisten beeindruckt hatte. Für Weihbischof Wörner war es die Feier der Heiligen Messe auf dem Gipfel. Weihbischof Wörner ist selbst auch begeisterter Bergsteiger und fühlt sich oben in den Bergen, in der Schöpfung Gottes, wohl. Als Jugendseelsorger, erzählte er, führte er oft Bibelbergwanderungen mit Jugendlichen durch. Dazu gehörte es immer auch, die Heilige Schrift zu deuten und die Eucharistie zu feiern. In den Bergen werde in einem die Gewissheit geweckt, dass es etwas Größeres gibt als die Berge. Es gebe ein großes Ziel, nämlich Gott.

Auch Extremkletterer Thomas Huber berichtete, dass es für ihn immer eine besondere Erfahrung ist, einen Gipfel zu erreichen. Dort begegne man der Göttlichkeit, so Huber. Es sei tatsächlich so, dass der letzte erreichte Gipfel, einem neue Gipfel aufzeige. Und so steige man von einem Gipfel zum nächsten. Dennoch bleibe der letzte Gipfel dann tatsächlich der Gipfel, den man an seinem letzten Tag besteigt, wenn das Leben hier auf der Erde zu Ende geht. Weihbischof Wörner dazu: „Es wartet etwas Unglaubliches auf uns. Was da kommt, kann man nicht in Worte fassen, denn es ist unbeschreiblich.“

Wer sich den Film anschauen möchte, kann diesen zu folgenden Terminen im Rio Filmpalast in München (www.riopalast.de) sehen: Donnerstag 8. Januar 2015 um 18:15 Uhr, Sonntag 11. Januar um 18:45 Uhr, Montag 12. Januar um 18.15 Uhr, Mittwoch, 14. Januar um 18.15 Uhr.

Weitere Informationen rund um den Dokumentarfilm finden Sie unter www.derletztegipfel.de.