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Wichtiges

Deutsche Bischöfe und BDKJ ziehen positive Bilanz des Weltjugendtags in Madrid

21.08.2011

Madrid (dbk). Als „begeisterndes Glaubensfest“ resümieren die Deutsche Bischofskonferenz und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) den heute in Madrid zu Ende gegangenen Weltjugendtag. „Die Jugendlichen haben sich intensiv mit Gott beschäftigt. Gleichzeitig beeindruckt ihr Spaß am Glauben“, sagte Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger, kommissarischer Leiter der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, nach dem Abschlussgottesdienst. „Und sie sind auf der Suche nach einer gerechteren Welt. Ihre weltweite Solidarität ist gestärkt worden“, so der Jugendbischof. Papst Benedikt XVI. sei „für die Jugendlichen eine herausragende Persönlichkeit, der für die weltumspannende Kirche steht. Sie schätzen ihn in seiner Echtheit und bescheidenen Art“.

Am Weltjugendtag nahmen insgesamt 16.500 deutsche Jugendliche und junge Erwachsene sowie 20 Bischöfe aus Deutschland, darunter auch der Augsburger Bischof Dr. Konrad Zdarsa, teil. Den Abschlussgottesdienst feierten über eine Million Menschen. Weihbischof Haßlberger würdigte die Ausdauer der Jugendlichen, die bereits am Vorabend bei der Vigil bei großer Hitze und anschließendem Gewitter auf dem Feld ausgehalten hatten. Er bedauerte, dass einige Personen verletzt worden waren.

„Es war eine Glaubensparty, die Jugendlichen Kraft gibt, in der Schule oder im Freundeskreis zu ihrem Glauben zu stehen“, resümiert BDKJ-Bundespräses Pfarrer Simon Rapp. Beim Weltjugendtag hätten die Jugendlichen spüren können, „dass sie zum größten Global Player der Welt gehören“. Vor allem aus den Katechesen mit den deutschen Bischöfen hätten die Jugendlichen etwas für ihr Leben mitnehmen können, so Rapp. Für den geschäftsführenden Referenten der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, Markus Etscheid-Stams, ist der Weltjugendtag eine „Tankstelle für den Glauben“. Er zeige, dass „Jugendliche auf der Suche nach religiöser Orientierung sind“.

Vorfreude auf Rio und den Papstbesuch

Als wichtig bewerten Bischöfe und BDKJ die „Tage der Begegnung“, bei denen die Pilger im Vorfeld des Weltjugendtags in den spanischen Diözesen zu Gast waren. „Dort erleben Jugendliche nicht nur Gastfreundschaft, sondern vor allem eine andere Kultur. Damit die Erfahrungen nachhaltig wirken, führen wir etwa die Kampagne ‚Restlos Leben’ auch nach Madrid weiter“, betont Etscheid-Stams von der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz.

Der nächste Weltjugendtag findet 2013 in Rio de Janeiro statt. „Gerade angesichts der sozialen und politischen Lage in Brasilien sollte dieser Weltjugendtag besonders die soziale Dimension unseres Glaubens herausstellen“, so BDKJ-Bundespräses Rapp. Auf ein Wiedersehen mit Papst Benedikt XVI. müssen die deutschen Jugendlichen nicht zwei Jahre lang warten. Sie können ihn bereits am 24. September treffen – bei der Jugendvigil in Freiburg.

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