Die ersten Flüchtlinge kommen im Kloster Maihingen an

(katholisch1.tv) Es sind Lebensgeschichten voller Leid, Gewalt und Enttäuschung, die Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen. Laut UN-Flüchtlingshilfe befinden sich derzeit fast 51,2 Millionen Menschen auf der Flucht. Im Kloster in Maihingen, einer 1.200-Seelen-Gemeinde im Landkreis Donau-Ries, sollen nun 40 Flüchtlinge eine neue Heimat finden. Betreut werden sie von Mitgliedern der Gemeinschaft „Lumen Christi“, die das Kloster nutzt, um spirituelle Kurse für Kinder und Erwachsene anzubieten. Die Gemeinschaft möchte genauso wie die Maihinger alles dafür tun, dass sich die Flüchtlinge schnell wohlfühlen – und deshalb haben sie am vergangenen Wochenende einen Willkommens-Gottesdienst organisiert, zu dem eigens Bischof Konrad kam, um die ersten Neuankömmlinge aus Afghanistan, Eritrea und Nigeria zu begrüßen. „Heimat ist da, wo wir in einer Gemeinschaft mit anderen Menschen angekommen sind. Wo wir geliebt und verstanden werden“, sagte der Bischof.