"Ein Buch der Einheit": Hirtenwort von Bischof Konrad Zdarsa zum neuen Gotteslob

Augsburg (pba). In seinem Hirtenwort zur österlichen Bußzeit legt Bischof Konrad Zdarsa den Gläubigen im Bistum Augsburg das neue Gotteslob als Schatz für das Glaubensleben ans Herz. Die österliche Bußzeit sei zwar nicht die Zeit, um aus voller Kehle das Lob Gottes anzustimmen. Aber das neue Gotteslob könne Anstoß und Chance sein, dass uns gerade jetzt das Lob Gottes in all seinen Farben wieder ans Herz wächst. Es trage unserer Glaubenssituation heute Rechnung. Bischof Konrad: "Mehr als je zuvor ist jede und jeder von uns gefragt, Auskunft geben zu können über unseren Glauben und die Formen, mit denen wir ihn feiern und leben."
Sehr gefreut hat sich Bischof Konrad, im neuen Gotteslob Lieder zu entdecken, "die die Gläubigen in meinem Heimatbistum Dresden-Meißen und im Bistum Görlitz mit Inbrunst singen, die hier bei uns jedoch kaum bekannt sind." Das Gotteslob fange so den Reichtum des Betens und Singens aus verschiedenen Teilen der deutschsprachigen Kirche ein, es verbinde weit über den eigenen Kirchturm hinaus. Das Gotteslob sei, betont Bischof Konrad, "ein verbindendes Buch, ein Buch der Einheit". In ihm habe die Fülle von unterschiedlichen Glaubenserfahrungen, Gebets- und Liturgieformen Platz. "Ob es wirklich ankommt, liegt jetzt an uns allen", richtet sich der Bischof am Ende des Hirtenworts an die Gläubigen. "Vertiefen Sie sich bewusst hinein, statt nur darin zu blättern!"
Das Hirtenwort zur österlichen Bußzeit wird heute und morgen in den Gottesdiensten im Bistum Augsburg verlesen.
Hier gibt es den kompletten Text des Hirtenworts: