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Gesprächsabend: BDKJ-Stiftung berichtet über Entwicklungen und Neuigkeiten in der Projektförderung

29.11.2016

Augsburg (pba). Bei einem „Stiftergespräch“ im Augsburger Annahof hat der BDKJ Diözesanverband Augsburg gestern Abend über aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten aus der BDKJ-Stiftung berichtet. Anliegen der Einrichtung ist es, Projekte und Veranstaltungen von Jugendverbänden, Pfarreien und anderen Organisationen der katholischen Kirche zu unterstützen und fördern. „Wenn es diese Stiftung noch nicht gäbe, müsste man sie erfinden“ richtete sich Domdekan Prälat Dr. Bertram Meier in einem Grußwort an die Jugendlichen und Stifter, die zu Austausch und Gespräch in den Annahof gekommen waren.

Drei Säulen zeichneten den BDKJ aus, er sei „katholisch, politisch und aktiv“, betonte Prälat Meier, der früher selbst als Pfadfinder und Ministrant aktiv war. Der Verband sei „eng im Herzen der Kirche beheimatet“, ziehe sich aber auch nicht aus gesellschaftspolitischen Themen und Diskussionen zurück. Der BDKJ sei „Aufwachmittel und keine Schlaftablette“, so Prälat Meier weiter. Für ihr weiteres Schaffen wünschte er den Aktiven und Verantwortlichen, weiterhin aktiv nach vorne zu schreiten, sich einzumischen, nicht zu „Daumendrehern“ zu werden.  

Aktuelle Informationen zum derzeitigen Stiftungskapital gab Annemarie Leis, Geschäftsführerin des BDKJ und Mitglied im Stiftungsvorstand. In der Stiftung würden sich derzeit 136.000 Euro befinden, in den vergangenen Jahren seien aus den Zinserträgen 29 Projekte gefördert worden, so Leis. Ziel für die kommenden Jahre sei es, das Kapital der Stiftung langsam zu erhöhen, um weiterhin nachhaltige Aktionen und Bildungsprojekte der verbandlichen Jugendarbeit zu unterstützen. Einen Einblick in konkrete Projekte gaben Vertreter der Katholischen Landjugendbewegung Augsburg (KLJB), der Kolpingjugend und der Katholischen Jugendstelle Memmingen. So stellte Tamara Horak (KLJB) das Partnerschaftsprojekt und internationales Workcamp der KLJB in der Diözese Eldoret in Kenia vor. Thomas Ermisch berichtete von einer Politischen Bildungsfahrt der Kolpingjugend nach Berlin. Die Katholische Jugendstelle Memmingen informierte über ihren Kinogottesdienst „Haltestelle Leben“.        

In einem kurzen Impulsreferat zum Thema „katholisch-politisch-aktiv: Kirchen und jugendpolitisches Engagement im Wandel der Zeit“, stellte Lisi Maier, Bundesvorsitzende des BDKJ, einige Schlaglichter aus der Verbandsgeschichte vor und gab Einblick in aktuelle Entwicklungen der jugendpolitischen Arbeit. 

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter aus Jugendverbänden, Politik, Kirche und Gesellschaft über Stand und Entwicklungen der kirchlichen Verbandsjugend aus. Wie wichtig die Rolle der Verbände für die Politik sei, stellte Lisi Maier heraus. Viele Akteure in Politik und Kirche hätten dies nicht mehr auf dem Schirm, kritisierte die Bundesvorsitzende im Blick auf ihre Erfahrungen in Berlin. Es sei wichtig, dass Verbandler wieder in die Politik kommen, betonte  auch Simon Rapp, Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Ammersee-Ost und ehemaliger BDKJ-Bundespräses. „Wir brauchen die Jugendlichen als kräftige Stimme“, so Pfarrer Rapp. Hierfür sei die persönliche Ansprache wichtig, sagte Andreas Jäckel, Sparkassenbetriebswirt und Stadtrat für die CSU Augsburg. Interesse komme immer über Personen zustande, eine Rückbesinnung auf die „Live-Kommunikation“ könne dazu beitragen, betonte Jäckel.       

Wer die Stiftung unterstützen möchte, kann dies unter folgender Kontoverbindung tun:

Bankhaus Hafner
BLZ: 720 302 27
KNr.: 46 572 004
IBAN: DE 1472 0302 2700 4657 2004
BIC ANHODE77XXX

Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie direkt auf den Seiten des BDKJ.