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Russische „Demokratur“ – Wohin entwickelt sich Russland?

Heute: Vortragsabend im Haus Sankt Ulrich mit Boris Reitschuster am 27. September 2011

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© Akademisches Forum, Robert Schmucker
27.09.2011

Augsburg (pba). Zwanzig Jahre nach der Perestroika ist Russland noch immer nicht in der Demokratie angekommen. Beobachter der politischen Entwicklung sprechen von einer „gelenkten Demokratie“, von einem „autoritären Regime mit Wahlen“. Wohin aber entwickelt sich Russland? Wer hat wirklich die Macht? Welchen Einfluss haben Oligarchen und welche Rolle spielen Geheimdienste? Welche Probleme bestimmen den Alltag der Menschen? Am heutigen Dienstag veranstaltet das Akademische Forum der Diözese Augsburg zu diesen Fragen um 19 Uhr einem Vortragsabend im Haus Sankt Ulrich.

Referent des Abends ist Boris Reitschuster. Reitschuster ist langjähriger Focus-Korrespondent in Moskau, und erlebt russische Politik hautnah: den wichtigsten Repräsentanten des Staates ist er bei Interviews begegnet und zugleich ist er mit Vertretern der Opposition im Gespräch. Anhand anschaulicher wie auch erschreckender Beispiele verdeutlicht er, warum sich die Wahrnehmung von Politik und Gesellschaft in Russland so radikal von der in Deutschland unterscheidet. 2008 wurde er mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet − „angesichts seines außerordentlichen Engagements, mit dem er sich seit vielen Jahren kritisch mit dem politischen System Russlands auseinandersetzt und vor Ort mit hohem persönlichem Einsatz für die Meinungs- und Versammlungsfreiheit und damit für die Wahrung von Bürger- und Menschenrechten kämpft“.

Anmeldung und Information:

Akademisches Forum der Diözese Augsburg

Haus Sankt Ulrich

Kappelberg 1

86150 Augsburg

Tel.: 0821/3152-298

E-Mail: akademisches-forum@bistum-augsburg.de