Ministrantenwallfahrt nach Rom 2014: Bistum Augsburg mit über 3.000 Ministranten dabei

Augsburg (pba). Rund 50.000 Ministrantinnen und Ministranten aus ganz Deutschland werden sich vom 3. bis 9. August zur großen, bundesweiten Ministrantenwallfahrt nach Rom aufmachen. Sie findet alle vier Jahre statt. Auch das Bistum Augsburg wird mit über 3.000 Teilnehmern aus rund 130 Pfarrgemeinden in Rom vertreten sein. „Wir freuen uns, dass sich so viele Jugendliche zusammen mit uns auf den Weg machen werden, um bei diesem besonderen Erlebnis dabei zu sein“, betont Thomas Kohler, Referent für Ministrantenpastoral im Bischöflichen Jugendamt.
Das Programm für die einwöchige Fahrt hat Kohler zusammen mit einem Team von jungen Erwachsenen überlegt und vorbereitet. Neben den zentralen Veranstaltungen, an denen alle Diözesen gemeinsam teilnehmen, wird es für die Augsburger Ministranten ein eigenes spirituelles wie kulturelles Programmangebot geben. „Wir werden zwei Gottesdienste feiern sowie eine Talk-Runde mit Weihbischof Florian Wörner und Diözesanjugendseelsorger Dr. Florian Markter zum Thema ‚Wallfahren‘ anbieten. Mit einer Rätseltour durch die Stadt wollen wir Rom gemeinsam spielerisch erobern und entdecken. Darüber hinaus haben die Minis auch Zeit zur freien Verfügung, in der sie Rom und Umgebung selber kennenlernen können.“ Höhepunkt im Programm aller Diözesen wird sicher die gemeinsame Papstaudienz sein. In diesem Jahr wird der Heilige Vater zum ersten Mal ausschließlich für die Ministranten aus Deutschland eine eigene Audienz abhalten.
Als geistliche Begleiter stehen den Jugendlichen aus Augsburg Weihbischof Florian Wörner sowie Domvikar und Diözesanjugendseelsorger Dr. Florian Markter zur Seite. Sie werden die Ministranten die Tage über begleiten, mit ihnen Gottesdienste feiern und Katechesen halten.
Mit dabei sein wird auch ein ganz besonderer „Teilnehmer“: Ein diözesaneigenes Maskottchen aus Stoff, ein Wolf mit dem Namen „TrauDi“. Als Handpuppe wird der Wolf die Stadt Rom gemeinsam mit den Ministranten unsicher machen. „Wir haben uns bei dem Maskottchen für einen Wolf entschieden, weil das einerseits zur Gründungslegende von Rom passt und andererseits sehr gut auch unser Bistum widerspiegelt. Ein Wolf begleitet unseren Bistumspatron Simpert und ist auch Teil des Logos der katholischen Jugendarbeit“, erklärt Domvikar Dr. Markter.
Der Name des Maskottchens „TrauDi“ wurde passend zum übergreifenden Motto der Wallfahrt „Frei – Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun“ gewählt. Das Motto ist angelehnt an die Stelle aus dem Matthäusevangelium, bei der Jesus am Sabbat die gelähmte Hand eines Kranken heilt und daraufhin von den Pharisäern gefragt wird, ob es erlaubt sei, am Sabbat Gutes zu tun (Mt.12,12). „Jesus betont in der Bibelstelle, dass der Sabbat dazu da ist, Gutes zu tun. Übertragen auf die Mini-Wallfahrt bedeutet dies, dass man sich als Ministrant die Freiheit und den Mut bewahren soll, sich in den Dienst Gottes zu stellen und außerdem den Auftrag hat, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und Gutes zu tun“, erklärt Florian Markter den Kern der Botschaft.
Ein für alle Bistümer gemeinsames und eigens komponiertes „Mottolied“ wird die Wallfahrt nicht nur musikalisch begleiten. Ministranten aus der Erzdiözese München und Freising haben sich zum Lied passende Gebärden überlegt und ein Video dazu aufgenommen. Auch taubstumme Jugendliche können somit mit vollem Körpereinsatz in Rom mitsingen.
Das Video ist unter folgendem Link abrufbar.
Weitere Informationen zur Rom-Ministrantenwallfahrt der Augsburger Ministranten finden Sie direkt auch auf der Homepage "Weihrauchwelle" des Bischöflichen Jugendamts.