Nach Neubau: Tag der offenen Tür im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern

Nach fast vierjähriger Bauzeit ist es soweit: Das neue Mutterhaus der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Augsburg ist fertig. Am Sonntag, 19. Oktober, findet ein Tag der offenen Tür statt. Ab 13.30 Uhr können Besucher das Areal an der Gögginger Straße 94 besichtigen. Der Tag der offenen Tür endet um 17 Uhr mit einem Vesper-Gottesdienst in der neuen Kirche. Jeweils zur vollen Stunde (14 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr) stellt Architekt Thomas Glogger den Neubau vor, und der Künstler Erwin Wiegerling erklärt die neue Mutterhauskirche. Neben Kaffee und Kuchen können Besucher einen Blick in den Eingangsbereich des Pflege- und Wohntrakts werfen, die kleine Klosterkapelle besichtigen und mit den Schwestern ins Gespräch kommen. Mehr zu den Aufgaben, den Einrichtungen und Angeboten der Ordensgemeinschaft finden Sie hier.
Das neue Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern
In der neuen Klosteranlage in Augsburg-Göggingen, die aus Mutterhaus, Mutterhauskirche, Wohngebäude und Pflegeheim besteht, stehen den Schwestern 65 Pflegeplätze in Doppel- und Einzelzimmern mit eigener Nasszelle zur Verfügung. Jeder der vier Wohnbereiche verfügt über ein eigenes Pflegebad, einen Aufenthaltsbereich und eine eigene Stationsküche. Zudem gibt es einen beschützten Bereich für stark demente Personen. Angeschlossen ist ein Betreutes Wohnen für 33 Bewohner.
Der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul gehören 117 Schwestern an. Die Hälfte ist älter als 75 Jahre, rund 50 Schwestern sind hilfe- und pflegebedürftig. Das alte Mutterhaus in Augsburg war zu groß geworden. Eine Sanierung schied aufgrund von erheblichen Baumängeln aus. Deshalb entschloss sich der Orden zum Abriss und zu einem Neubau auf dem Gelände im Stadtteil Göggingen.
Auch im Kloster St. Vinzenz in Dießen ging die Zahl der Schwestern, die dort lebten, sukzessive zurück. Zuletzt waren es noch 60, die Hälfte davon war pflegebedürftig. Weder im alten Mutterhaus in Augsburg noch in Dießen konnten sie adäquat betreut und versorgt werden.