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Priesterweihe am 30. Juni im Hohen Dom zu Augsburg – Bischof Konrad weiht vier Diakone

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20.06.2013

Augsburg (pba). Bischof Dr. Konrad Zdarsa wird am Sonntag, 30. Juni, vier Diakone aus dem Bistum Augsburg zu Priestern weihen. In einem feierlichen Pontifikalgottesdienst um 14.30 Uhr im Hohen Dom zu Augsburg werden Stefan Finkl, Benedikt Huber, Thomas Kleinle und Martin Riß das Sakrament der Weihe empfangen.

Kurz vor der Priesterweihe haben wir mit den vier Weihekandidaten gesprochen: über ihre Entscheidung zum Priester, die Bedeutung ihres Primizspruches und ihre zukünftigen Aufgaben in der Gemeinde.

Was sie geantwortet haben und einen kurzen Steckbrief der vier Weihekandidaten finden Sie hier:

Stefan Finkl (39)

Warum haben Sie sich dazu entschieden, Priester zu werden?
Die alles entscheidende Frage bei der Entscheidung zum Priestertum lautet wohl: "Gott, wo willst Du mich haben?" Leider gibt es auf diese Frage nicht sofort und in der nächsten Sekunde eine klare Antwort. Bei mir dauerte es mehrere, um nicht zu sagen viele Jahre. Im Ringen um eine Antwort konnte ich immer mehr Gewissheit erlangen, nämlich indem ich betete und in mich hineinhörte. Gott spricht zu uns nämlich (in der Regel) nicht von außen, sondern von innen.

Ihr Primizspruch lautet: „Ich diene der Kirche durch das Amt, das Gott mir übertragen hat, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige.“ Was bedeutet dieser Spruch für Sie?
Ich denke, dass die Menschen – gerade in der heutigen Zeit – ein Recht auf die unverkürzte Botschaft des Evangeliums und die Glaubenswahrheiten der Kirche haben. Denn diese "Fülle des Wortes Gottes" kann das je eigene Leben mit wirklichem Sinn und echtem Glück erfüllen. In seinem Amt kann und soll der Priester dazu beitragen, diese Fülle den Menschen nicht vorzuenthalten. Dies ist ein wichtiger Dienst an der Kirche, die ja aus lebendigen Steinen, also aus den Gläubigen besteht.

Auf welche Aufgaben in der Gemeinde freuen Sie sich besonders?
Auf seelsorgliche Gespräche, auf den regen Austausch über den Glauben, sei es in Gruppen oder unter vier Augen. Darauf, Menschen helfen zu dürfen, eine persönliche Gottesbeziehung zu finden und einmal ihr ewiges Ziel, den Himmel, zu erreichen. Und vor allem auf die Feier der Sakramente, insbesondere natürlich die hl. Messe und die hl. Beichte.

Heimatpfarrei: Pfarrei Maria, Hilfe der Christen, Stadtbergen

Schulbildung / Abitur: Gymnasium bei St. Stephan

Berufsausbildung: Bankkaufmann

Berufstätigkeit:
Bankkaufmann
Restaurantmanagement Systemgastronomie
zwei Jahre in einer Ordensgemeinschaft in Österreich

Studium: Katholische Theologie in Augsburg und Regensburg

Diakonatspraktikum (September 2011-Juli 2013): Senden - St. Josef der Arbeiter

Primiz: 07.07.2013, 10.00 Uhr, Maria, Hilfe der Christen Stadtbergen

Primizspruch: "Ich diene der Kirche durch das Amt, das Gott mir übertragen hat, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige." (Kol 1,25)

Nachprimiz: 14.07.2013, 10.00 Uhr, St. Josef der Arbeiter, Senden

Benedikt Huber (26)

Warum haben Sie sich dazu entschieden, Priester zu werden?
In keinem anderen Beruf kann man so intensiv Menschen vom Beginn Ihres Lebens bis zu Ihrem Scheiden, in ihren Höhen aber auch in ihren Tiefen begleiten und ihnen mit Gottes Frohbotschaft Mut machen. Was kann es schöneres geben?

Ihr Primizspruch lautet: „Herr, auf Dich vertraue ich, in Deine Hände lege ich mein Leben.“ Was bedeutet dieser Spruch für Sie?
Jede Beziehung, auch die mit Gott, braucht in erster Linie Vertrauen, damit sie funktioniert. Der priesterliche Dienst kann, meiner Meinung nach, nur Frucht bringen, wenn ich mein Leben in seine Hände lege und ich im Vertrauen auf IHN handle.

Auf welche Aufgaben in der Gemeinde freuen Sie sich besonders?
Ich freue mich auf viele schöne Gottesdienste, das gemeinsame Erarbeiten von Projekten mit den verschiedensten Menschen und auf das Ausprobieren neuer Ideen.

Heimatpfarrei: Pfarrei St. Albert, Augsburg-Haunstetten

Schulausbildung / Abitur: Holbein-Gymnasium, Augsburg

Studium: katholische Theologie in Augsburg und Bonn

Diakonatspraktikum (September 2012 – Juli 2013): Pfarreiengemeinschaft Krumbach, St. Michael

Primiz: 07.07.2013, 09.30 Uhr, St. Albert, Augsburg-Haunstetten

Primizspruch: „Herr auf Dich vertraue ich, in Deine Hände lege ich mein Leben.“

Nachprimiz: 21.07.2013, 09.30 Uhr, St. Michael, Krumbach

Thomas Kleinle (26)

Warum haben Sie sich dazu entschieden, Priester zu werden?
Bei der Diakonenweihe meines ehemaligen Oberministranten kam in mir zum ersten Mal die Frage auf, ebenfalls diesen Weg einzuschlagen. Dieser Wunsch hat mich nicht mehr losgelassen. Ich habe gespürt, dass ich in meinem Leben Gott und den Menschen dienen möchte und durfte immer wieder erfahren, dass Gott mich dabei begleitet.

Ihr Primizspruch lautet: "Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt." Was bedeutet dieser Spruch für Sie?
An diesem Satz bin ich vor Jahren einmal hängengeblieben. Seitdem begleitet er mich. Er erinnert mich daran, dass es meine Aufgabe ist, erfahrbar zu machen und zu bezeugen, dass Jesus bei uns ist, alle Tage.

Auf welche Aufgaben in der Gemeinde freuen Sie sich besonders?
Zunächst einmal freue ich mich sehr darauf, die hl. Messe zu feiern. Die liturgischen Feiern waren mir als Diakon schon immer sehr wichtig. Außerdem freue ich mich auf die Ministrantenarbeit, in der ich bereits in meiner Zeit in Weilheim sehr viel Schönes erleben durfte.

Heimatpfarrei: Pfarrei St. Martin, Lauingen

Schulbildung / Abitur: Albertus-Gymnasium, Lauingen

Studium: Katholische Theologie in Augsburg und Freiburg i. Brg.

Diakonatspraktikum (September 2011 – Juli 2013): Pfarreiengemeinschaft Weilheim - Mariä Himmelfahrt

Primiz: am 14.07.2013, 10.00 Uhr, Pfarrkirche St. Martin, Lauingen

Primizspruch: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 28,20)

Nachprimiz: 21.7.2013, 10.00 Uhr, St. Pölten in Weilheim

Martin Riß (27)

Warum haben Sie Sich dazu entschieden, Priester zu werden?
Um Gott, der Kirche und den Menschen zu dienen, besonders den Armen und Kranken.

Ihr Primizspruch lautet: "Die Liebe Christi drängt uns." Was bedeutet dieser Spruch für Sie?
Ich stelle den Bezug zum Hl. Martin her. Genau wie für meinen Namenspatron ist es mir wichtig, dass unser Glaube an Jesus Christus konkret wird. Das tiefste Motiv meines Handelns ist die Liebe zu Christus, die mich antreibt.

Auf welchen Aufgaben in der Gemeinde freuen Sie sich besonders?
Auf die Feier der Hl. Messe, die Spendung der Sakramente. Besonders jungen Menschen zu begegnen und sie zu Jesus Christus zu führen. Ich stelle mich gerne den vielfältigen Aufgaben, die auf mich in den Pfarreien zukommen werden.

Heimatpfarrei: Pfarrei St. Martin Gundelfingen

Schulbildung / Abitur: Internat der Salesianer Don Boscos, Buxheim und Gymnasium Marianum Buxheim

Studium: Kath. Theologie in Augsburg und Rom

Diakonatspraktikum (September 2011 – Juli 2013): Augsburg – St. Elisabeth

Primiz: 07.07.2013, 10.00 Uhr, Obere Bleiche in Gundelfingen

Primizspruch: "Die Liebe Christi drängt uns" (2 Kor 5,14)

Nachprimiz: 14.7.2013, 10.00 Uhr, St. Elisabeth in Augsburg

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