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Sternsingerempfang im Bundeskanzleramt - Sternsinger aus Günzburg vertreten Bistum Augsburg

Johannes Münch (12), Julian Lohr (14), Anna Fock (15) und Johannes Mader (12) sowie Begleiterin Regina Fuchs aus der Pfarrei Heilig Geist in Günzburg vertraten das Bistum Augsburg beim Sternsinger-Empfang der Bundeskanzlerin.
Johannes Münch (12), Julian Lohr (14), Anna Fock (15) und Johannes Mader (12) sowie Begleiterin Regina Fuchs aus der Pfarrei Heilig Geist in Günzburg vertraten das Bistum Augsburg beim Sternsinger-Empfang der Bundeskanzlerin.
07.01.2014

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute 108 kleine und große Könige aus allen 27 deutschen Diözesen im Bundeskanzleramt in Berlin empfangen. „Ihr bringt Segen und ihr seid ein Segen für die Welt“, machte die Bundeskanzlerin deutlich.
Das Bistum Augsburg wurde in diesem Jahr von Sternsingern aus der Pfarrei Heilig Geist in Günzburg vertreten: Johannes Münch (12), Julian Lohr (14), Anna Fock (15) und Johannes Mader (12) fuhren stellvertretend für alle Sternsinger unserer Diözese zusammen mit ihrer Begleiterin Regina Fuchs nach Berlin.

„Ihr Sternsinger lasst Euren Blick in die Welt hinaus schweifen und ihr wollt, und das eint uns, dass es vielen Menschen besser geht, denen es heute an Elementarem, an ganz wichtigen Dingen fehlt. Dafür zu arbeiten ist jede Anstrengung wert“, machte die Kanzlerin in Richtung der engagierten Kinder und Jugendlichen deutlich. „Ziele zu erreichen, die man sich setzt, das ist aber oft dann gar nicht so ganz einfach. Es sagt sich leicht, ‚wir wollen das Kinder überall genug zu essen haben, dass sie gesund aufwachsen können, dass sie zur Schule gehen können’. Aber das dann umzusetzen, ist eine große, große Aufgabe. Viele Kinder haben ihre Eltern verloren und deshalb finde ich es sehr, sehr gut, dass ihr euch genau um diese Flüchtlinskinder in diesem Jahr kümmert.“

Bei weiten Teilen des Programms fungierte Kanzleramtsminister Peter Altmaier als Gastgeber und Vertreter Merkels. Gleich zur Begrüßung der Sternsinger erzählte Altmaier, dass er in Kindertagen im Saarland selbst „viele, viele Jahre“ lang als Sternsinger aktiv gewesen sei. „Ich möchte euch danken, dass ihr bereit seid, diese Aufgabe zu übernehmen. Es ist so wichtig, dass ihr mit eurem Engagement ein Zeichen setzt“, lobte der Minister „seine Nachfolger“.

Segens- und Genesungswünsche

Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, bedankte sich herzlich, dass die Kanzlerin die Sternsinger trotz ihres Skiunfalls persönlich begrüßte. „Sternsinger aus 27 Diözesen bringen ihnen heute die Neujahrsgrüße ins Haus und wir verbinden das mit einem ganz herzlichen Genesungswunsch. Den Segen können sie in diesem Jahr besonders gut gebrauchen, und wir freuen uns, dass sie sich Zeit nehmen für die Sternsinger“, so Prälat Krämer. „Flüchtlingskinder stehen für uns im Mittelpunkt der Aktion. Ein ganz brennendes, ein ganz aktuelles Problem. Die Bundesregierung unterstützt den Einsatz für Flüchtlingskinder auf ganz vielfältige Weise. Wir haben gelesen, dass die Situation von minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland verbessert werden soll, das ist sicher ein ganz wichtiges Zeichen für dieses große Anliegen.“ Prälat Krämer hatte die Sternsinger gemeinsam mit Pfarrer Simon Rapp, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), ins Bundeskanzleramt begleitet.

Passend zum Leitwort ihrer aktuellen Aktion, „Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“, stellten die Sternsinger Nelia Mrosik (9), Charlotte Freyberg (10) und Josephine Freyberg (8) aus der katholischen Pfarrei Salvator in Berlin-Lichtenrade in einem kleinen Theaterstück die Situation von Flüchtlingskindern vor. Die Spende der Bundeskanzlerin durften diesmal die Mädchen und Jungen aus der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Wittichenau (Bistum Görlitz) entgegen nehmen. Felicitas Posch (13), Johanna Glaab (13), Benjamin (12) und Amadeus Domaschke (12) trugen der Kanzlerin auch den Segensspruch vor und schrieben den Segen „20*C+M+B+14“ für das Jahr 2014 im Kanzleramt an.

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