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Sr. Gertraud Feihl berichtet über Leben und Wirken des Seelsorgers

Vortrag über Regens Wagner am Tag der Ordensleute in der Ulrichswoche

Schwester Gertraud Feihl referierte über das Leben und Wirken von Regens Johann Evangelist Wagner. Vorne im Bild: Ordensreferent der Diözese Augsburg Prälat Dr. Bertram Meier.
Schwester Gertraud Feihl referierte über das Leben und Wirken von Regens Johann Evangelist Wagner. Vorne im Bild: Ordensreferent der Diözese Augsburg Prälat Dr. Bertram Meier., © pba
12.07.2010

Augsburg (pba). Am Tag der Ordensleute im Rahmen der Ulrichswoche, 10. Juli, hat die Dillinger Franziskanerin, Schwester Gertraud Feihl OSF, auf Einladung des Ordensreferenten der Diözese Augsburg, Domkapitular Prälat Dr. Bertram Meier, einen Vortrag über das Leben und Wirken von Regens Johann Evangelist Wagner vor zahlreichen Ordensleuten im Pfarrheim von St. Ulrich und Afra gehalten. Schwester Gertraud bezeichnete Regens Wagner durch sein vorbildliches Leben als ein „Leuchtzeichen von Hoffnung und Liebe“. Derzeit ist ein Seligsprechungsverfahren von Regens Wagner in Rom anhängig, deren Vizepostulatorin Schwester Gertraud Feihl ist.

„Johann Evangelist Wagner wurde 1807 in Dillingen geboren, studierte an der Universität München und in Dillingen Theologie und wurde 1833 zum Priester geweiht. Er starb 1886“, eröffnete Schwester Gertraud ihr Referat.

„Als Seelsorger in Dillingen gründete Johann Evangelist Wagner 1847 eine Taubstummenanstalt, aus denen die Regens- Wagner- Stiftungen hervorgingen. Dabei handelt es sich um bayernweit vorhandene Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung“, erklärte die Vizepostulatorin im Seligsprechungsverfahren von Regens Wagner, zu dessen Wirken.

Information zum Seligsprechungsverfahren Regens Wagners:
Im Rahmen des laufenden Seligsprechungsverfahrens von dem 1807 geborenen Professor der Dogmatik, Leiter des Priesterseminars und Geistlichen Direktor des Frauenklosters Dillingen, Regens Johann Evangelist Wagner, hat Weihbischof Josef Grünwald am 6. Mai 2010 im Auftrag von Bischof Dr. Walter Mixa in Dillingen ein neues Erhebungsverfahren über ein mögliches Wunder eröffnet.
In dem Verfahren wird das Vorliegen eines so genannten „Heilungswunders“ geprüft. Konkret handelt es sich um die Heilung einer tuberkulosekranken Klosterfrau vor zirka 75 Jahren, die ihre überraschende Heilung der Fürsprache von Regens Wagner zuschrieb.

Der „Heroische Tugendgrad“ Regens Wagners wurde von Papst Benedikt XVI. am 3. April 2009 bestätigt. Damit wurde der „Tugendprozess“, als erste Voraussetzung der Seligsprechung bereits positiv abgeschlossen.